München (ADN). Aus der bayrischen Landeshauptstadt München werden alte Leute, die schon Jahrzehnte in der Stadt wohnen, aus ihrer Heimat vertrieben, weil sie nach einer Wohnungsmodernisierung keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden. Sie leben dann 40 oder 50 Kilometer entfernt und werden völlig entrissen.
Deswegen will die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) die Modernisierungsumlage von elf auf acht Prozent senken. Das erklärte die bayrische Landesvorsitzende dieser Partei, Natascha Kohnen, am Sonntag im Deutschlandfunk.
„Wir müssen jetzt ganz deutlich machen, die Mietexplosionen, das geht nicht mit kleinen Bausteinen. Hier muss jetzt richtig hingefasst werden, weil ansonsten kriegen wir auch in den Städten eine Spaltung der Gesellschaft. Die oberen 10.000 können bleiben, die anderen werden aus ihrer Heimat entrissen und vertrieben“, kritisiert Kohnen. Wohnen sei ein Grundrecht. Das stehe insbesondere in der bayrischen Verfassung drin.
Nach den Worten der SPD-Spitzenkandidatin bei der bevorstehenden Landtagswahl ist es grotesk, dass die bayrische Regierung nicht einmal weiß, welche Flächen ihr gehören, um sie zu bebauen. Kohnen fordert deshalb ein Flächenkataster. Das sei allererste Voraussetzung zum Neubau staatlicher Wohnungen. ++ (wp/mgn/09.09.18 – 232)
#Deutschlandfunk, #Flächenkataster, #Heimatvertriebene,#Landtagswahl, #München, #Natascha Kohnen, #PPD, #Wohnungsbau,#Wohnungspolitik,#SPD
[…] Zum Artikel […]
Das ist leider nicht nur in München so. Überall werden die alten Leute aus ihren Wohnungen vertrieben um für zahlungskräftige Reiche Platz zu machen.
Die Gier der Wohnungsspekulaten ist riesengross und keiner stoppt sie.
Geschehen wird sowieso nichts ! Alles nur leeres Gesockse ! ZITAT ENDE !
Jahrelanger Dauerschlaf rächt sich nun !