In bester Hansetradition: Hamburg expandiert nach Estland

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Hamburg/Tallinn (ADN). HHH – Hamburg, Hafen und Hanse. Das sind unübertroffene Synonyme für die norddeutsche Hanse- und Hafenstadt. Nun setzt die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ein starkes und deutliches Zeichen ihres Expansionswillens. Erstmals seit 17 Jahren gründet das Unternehmen wieder einen ausländischen Stützpunkt. Wie aus dem Lehrbuch der mittelalterlichen Hanse auf gewohntem Terrain: in Tallinn, in Estland revitalisiert Hamburg eine uralte erfolgreiche Tradition aus dem 13. Jahrhundert. Die HHLA übernimmt dort ein 77 Hektar großes Terminal mit bereits jetzt enormem Wachstum und noch viel größeren Expansionschancen. Das „Hamburger Abendblatt“ schreibt dazu Mitte dieser Woche: „Ein Transitcenter mit Potenzial. Hier kommen Waren aus Schweden, Finnland und den anderen baltischen Staaten an. Fünf bis sieben Containerzüge fahren derzeit pro Woche von hier nach Russland. Wenn die Sanktionen fallen, wird sich diese Menge vervielfachen“. Die kühl und voller Verstand rechnenden Hanseaten ahnen das gewiss nicht nur, sondern erkennen dafür offensichtlich bereits klare Vorzeichen.

Für das Wichtigste an dem neuen Engagement der Hamburger an dem logistischen Juwel, das auf estnisch „Transiidikeskuse“ und übersetzt „Transitcenter“ oder umgangssprachlich „TK Estonia“ heißt, ist der terminaleigene Güterbahnhof. Über ihn können Seegüter schnell per Eisenbahn weiter befördert werden. Auf diesem Geschäftsfeld hat die HHLA gegenüber anderen Terminals einen deutlichen Vorsprung. TK Estonia ist schon jetzt für Estland, das als Land insgesamt mit 1,3 Millionen Staatsbürgern eine halbe Million weniger Einwohner als die Stadt Hamburg hat, eine gewichtige Drehscheibe im Handel aller Ostseeanrainerländer. Die Hanse lebt auf und bekommt doch ein neues Gesicht. ++ (wa/mgn/19.09.18 – 242)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 21.09.2018

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Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Die Hanseaten haben es erkannt ! Und wenn sie nun noch den Spieß umdrehen und in Estland den Hauptsitz eröffnen, nur von dort als Mittelpunkt agieren, keine Zweigniederlassung in Deutschland führen, dann sind sie der Gewinner der Zukunft.
Den EG-Vertrag, Rom I und Rom II nutzen, was für ein Potential !
Die Körperschaft beträgt 14%, also dann schnell weg aus dem vereinten Wirtschaftsgebiet Bundesrepublik in Deutschland.

Denn obwohl in Deutschland angeblich 15 % + 5 % Solidarzuschlag anstehen, macht sich ein Umzug mehr als rentabel.
Es sind nämlich keine 20% !!!!
Wenn man die Zusatzkassen, Zwangsversicherungen und Zwangsmitgliedschaften in diversen Körperschaften hinzurechnet, landen wir hier bei 80% Abzocke ! So sieht das aus !