Köln: Kritik am Moschee-Verein DITIB nimmt zu

Erdogan bei der Eröffnung der Moschee. Er blickt ernst. (imago stock&people, 85779128 )
Erdogan bei der Eröffnung der DITIB-Moschee in Köln. (imago stock&people, 85779128 )

Nach der Eröffnung der #DITIB-Zentralmoschee in #Köln durch den türkischen Präsidenten #Erdogan wächst der Druck auf den deutschen Moschee-Verein.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, #Widmann-Mauz (CDU), forderte die DITIB auf, sich von der türkischen Regierung zu lösen. Wenn religiöse Verbände Teil von Deutschland werden wollten, müssten sie sich eigene Strukturen geben und können nicht Teil von Ankara bleiben, sagte sie der Funke Mediengruppe. Ähnlich äußerte sich Vorgängerin #Özoguz (#SPD) in der „Welt“.

Der innenpolitische Sprecher der #CDU/#CSU-Bundestagsfraktion, #Middelberg, betonte, wer nicht als Religionsorganisation handele, sondern als politischer Arm eines autokratischen Staatspräsidenten und unter wessen Dach Oppositionelle und Kritiker Erdogans bespitzelt würden, könne künftig kaum Kooperationspartner sein. Der SPD-Politiker #Lischka nannte die DITIB einen treuen Außenposten Erdogans in Deutschland.

Die nordrhein-westfälische Staatssekretärin für Integration, #Güler, sagte im Deutschlandfunk, für die türkischstämmigen Menschen in Deutschland wäre es besser gewesen, wenn #Erdogan seinen Besuch in Köln unterlassen hätte. Die CDU-Politikerin führte aus, es habe sich um eine rein türkische und rein männliche Veranstaltung gehandelt, bei der es dem Moscheeverband Ditib nicht gelungen sei, Menschen zusammenzuführen. Die Ansage dazu sei ihres Erachtens aus Ankara gekommen, meinte Güler.

Kritik kam auch von der Stadt Köln. Oberbürgermeinsterin Reker (parteilos) sagte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, sie werde der DITIB ganz klar sagen, dass sie wieder eine stabile Verbindung in die Stadtgesellschaft aufbauen müsse. Auch im Moschee-Beirat, der den Bau des Gotteshauses begleitet hatte, scheine ihr an vielen Stellen das Tischtuch zerschnitten.

Die DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion) ist der größte islamische Verband in der Bundesrepublik. Er vertritt nach eigenen Angaben mehr als 960 formell selbstständige Mitgliedsvereine, deren religiöse, soziale und kulturelle Tätigkeiten er koordinieren will.

Quelle: Deutschlandfunk vom 01.10.2018

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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Haha ihr Deppen in Köln habt es doch so gewollt. Wer so eine Gebäude sich hinstellen lässt ist eh nicht mehr zu retten da das Gehirn schon längst verfault ist.