Berlin: Mehr als 7.000 Patrioten am Berliner Hauptbahnhof

Patrioten und Gegendemonstranten am Berliner Hauptbahnhof

Während die Berliner Morgenpost von 1000 Teilnehmern einer von Rechtspopulisten angemeldeten Demo die sich versammeln schreibt und behauptet darunter seien viele Neonazis gewesen, sieht die Realität ganz anders aus. Es waren etwa 7.000 Patrioten unterwegs. Die B.Z. berichtet wenigstens von 2.000 Patrioten.

Livebild via Twitter

 

Auch einige Hundert Gegendemonstranten standen der Gruppe gegenüber, die Polizei hielt beide Lager unter anderem durch Absperrgitter auseinander, die Stimmung war teils aggressiv, berichtet die Berliner Morgenpost. Die Zahl der Antifa-Gegendemonstranten war weit geringer als hier beschrieben.

Gegendemonstranten hielten der rechtspopulistischen Demo ein „Refugees Welcome“ entgegen (Foto: dpa)

Gegendemonstranten hielten der rechtspopulistischen Demo ein „Refugees Welcome“ entgegen (Foto: dpa)

Bei dem rechtspopulistischen Protest der Gruppierung „Wir für Deutschland“ ware viele Deutschlandfahnen zu sehen, Sprechchöre riefen „Merkel muss weg“. Die Teilnehmer zogen am Nachmittag Richtung Chausseestraße und Torstraße und wieder zurück.

Russia Today hat die ganze Veranstaltung live übertragen. Hier einige Screenshots:

Die Demo war ein großer Erfolg der Patrioten, auch wenn die Mainstreampresse alles verdreht und schlecht schreiben will. So behauptet die Berliner Zeitung B.Z. von einem Eklat. Es hätten einige den Hitlergruß gezeigt. Das dazugehörige Foto in dem Artikel zeigt dies aber nicht detailliert. Das sieht eher als Jubeln oder skandieren aus. Und man hat mal wieder den passenden Filmschuss machen wollen um den Eklat zu erschreiben. Die Polizei wird das sicher auswerten. Und wenn ein paar Durchgeknallte Nazis den Hitlergruß gezeigt haben sollten, schmälert das nicht im geringsten den Erfolg der patriotischen Demonstration.

Auf der rechtspopulistischen Demo „Tag der Nation“ wurden von einigen Teilnehmern Hitlergrüße gezeigt

Dieses Bild dokumentiert den „Hitlergruß“ nach Angaben der B.Z.

Über 1000 Teilnehmer waren zu er rechtspopulistischen Demo „Tag der Nation“ gekommen (Foto: dpa)

Foto dpa Screenshot aus B.Z.

Bei der rechtspopulistischen Veranstaltung der Initiative „Wir für Deutschland“ zeigten einzelne Teilnehmer den Hitlergruß. Die Polizei ermittelte in mindestens einem Fall, wie es am Mittwochabend hieß.

Vereinzelt gab es in der rechtspopulistischen Demonstration auch Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, wie etwa Vermummungen, sowie gegen das Waffengesetz. Bei den linken Gegendemonstranten kam es bei Blockadeversuchen zu Rangeleien mit der Polizei. Bei einigen Teilnehmern wurden die Personalien überprüft. Ob es Festnahmen gab, war am Abend noch unklar.

Die Polizei machte keine Angaben zu der Anzahl der Teilnehmer bei der Patriotendemo und der Gegendemo der Antifa.

Ansonsten waren auf dem Weg viele Deutschlandfahnen zu sehen. Die Demonstranten riefen in Sprechchören „Wir sind das Volk“, „Merkel muss weg“ und „Lügenpresse“. Plakate der AfD wurden gezeigt. Einige Dutzend Teilnehmer trugen Tätowierungen, Aufschriften auf der Kleidung und Plakate, die die Zugehörigkeit zur Rechten-Szene betonten. Auf einem großen Plakat stand „N.S Havelland“. Die Mehrzahl waren aber Patrioten der bürgerlichen Mitte.

Lautstarke linke Gegendemos

Auf der Gegenseite hatten die Teilnehmer Schilder mit der Aufschrift „Mehr Respekt und Toleranz“ oder „Refugees Welcome“ dabei. Schon am Hauptbahnhof protestierten einige Menschen gegen die Rechtspopulisten. Danach hatten sich linke und links-bürgerliche Initiativen an vielen Stellen entlang der Demonstrationsroute an den Absperrgittern der Polizei aufgestellt, um sich zum Teil sehr lautstark zu äußern.

Was an Masse der Demonstranten nicht da war, sollte mit Lautstärke kaschiert werden.

In der Ackerstraße standen viele Bewohner vor ihren Häusern, pfiffen auf Trillerpfeifen, trommelten auf Töpfen und riefen Parolen gegen Rechts. Kinder lärmten an offenen Fenstern und ihre Eltern hielten Transparente, auf denen stand: „Berlin gegen Nazis“ oder „Lesben gegen Rechts“.

Vor dem alteingesessenen links-alternativen Veranstaltungshaus Schokoladen standen sich Rechtspopulisten und Gegendemonstranten direkt gegenüber. Am Haus hieß es auf Bannern: „Nie wieder Deutschland“ und „No Border no Nation“. Auf der Straße flatterten Deutschland-Fahnen und Rechtspopulisten forderten die Abschottung des Landes.

4.000 Polizisten sicherten die Demonstrationen und Kundgebungen.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr.101 v. 10.10.46) vom 04.10.2018

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