- Der Präsidentschaftskandidat der bosnischen Serben, Milorad Dodik, nach der Wahl. (Darko Vojinovic/AP/dpa)
In Bosnien-Herzegowina haben nationalistische Parteien die Parlamentswahl gewonnen.
Beobachter befürchten nun eine Verschärfung der ethnischen Konflikte und Verzögerungen bei der Annäherung an die EU. Die siegreichen Kandidaten der Serben, Kroaten und muslimischen Bosniaken hatten den Wahlkampf mit Parolen bestritten, die sich gegen jeweils andere Bevölkerungsteile richteten.
Auch aus der parallel abgehaltenen Wahl des nach Proporz besetzten Staatspräsidiums gingen die nationalistischen Kandidaten der Serben und Bosniaken als Sieger hervor. Der nationalistische Kandidat der Kroaten unterlag einem gemäßigten Konkurrenten und kündigte umgehend Widerstand an.
Quelle: Deutschlandfunk vom 08.10.2018
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