Koalition nach Bayern-Wahl: CSU auf Partnersuche

Ministerpräsident Markus Söder nach der Bayernwahl (imago stock&people)
Ministerpräsident Markus Söder nach der Bayernwahl (imago stock&people)

Nach der Landtagswahl in #Bayern deutet vieles auf eine Koalition der #CSU mit den Freien Wählern hin. Ministerpräsident #Söder sagte in München, er ziehe eine Koalition mit den #Freien Wählern und eventuell der #FDP einem Bündnis mit den #Grünen vor.

Für die Freien Wähler sprach sich der Landesvorsitzende #Aiwanger ebenfalls für eine Zusammenarbeit mit den Christsozialen aus. Es gehe darum, „schwarz-grüne Spielchen“ zu verhindern.

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis verlor die CSU mehr als zehn Punkte auf 37,2 Prozent. Die Grünen steigern sich von 8,6 auf 17,5 Prozent. Die Freien Wähler erhalten 11,6, die AfD 10,2 Prozent. Die SPD verliert mehr als die Hälfte ihrer Stimmen und kommt auf 9,7 Prozent. Die FDP schaffte den Einzug in den Landtag mit 5,1 Prozent. Die Linke scheiterte mit 3,2 Prozent. – Die Wahlbeteiligung lag bei 72 Prozent, vor fünf Jahren waren es noch 63,6.

Die Grünen wurden in München und anderen Großstädten nach Zweitstimmen stärkste Kraft. Sie gewannen zudem sechs Direktmandate – fünf in München und eins in Würzburg. Alle anderen Wahlkreise wurden von Kandidaten der CSU gewonnen.

CSU-Chef Seehofer erklärte, er wolle weiter Verantwortung tragen. Sein Ziel sei es, die politische Familie der CSU zusammenhalten, sagte er in München. CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer sprach von einem bitteren Ergebnis für die Schwesterpartei. Die Wahl bedeute aber keine größere Erschütterung für die Koalition in Berlin. Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Günther von der CDU legte der CSU personelle Konsequenzen nahe. Die CSU-Führung habe in den vergangenen Jahren zur Gänze Fehler gemacht, sagte er der Zeitung „Die Welt“. Da dürfe man niemanden ausnehmen – weder Parteichef Seehofer noch Ministerpräsident Söder noch Landesgruppenchef Dobrindt.

SPD-Chefin Nahles sprach von einer „bitteren Niederlage“. Der Juso-Vorsitzende Kühnert sagte, die Koalition stehe am Scheideweg. Auf Floskeln wie ‚Man müsse jetzt gründlich analysieren‘, habe er keine Lust mehr, sagte er der „Rheinischen Post“. Man müsse die Koalitionspartner jetzt zur Vernunft bringen oder gehen.

Die Grünen-Bundesvorsitzende Baerbock führte den Erfolg ihrer Partei auf eine klare Abgrenzung zur AfD zurück. Für die AfD verlangte die Fraktionsvorsitzende im Bundestag Weidel Neuwahlen in ganz Deutschland.

Quelle: Deutschlandfunk vom 15.10.2018

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Es wird doch an allem „geforscht“ und wenn das Ergebnis nicht passt, wird gepfuscht! Denen Ihre Politwissenschaftler haben schon lange erforscht, daß 3% auf und ab in einer Partei zur Wahl normale Fluchtration ist. Alles was darüber liegt ist Revolution! Nun muß gepfuscht werden um aus Grüner Schallplatte auf der Wiese, Sahne Bonbons in weiß zu machen. Braun sind Sie schon von Fabrik aus! Die Kampfhenne auf der Blutspur „Roter Teppich“ ist doch schon eine Woche abgetaucht, DIE im Leichentuch Inferno Rot kannte das Ergebnis schon im Voraus. Jetzt geht es um das aussitzen, das Opfern der Bauern auf dem Schachbrett, auch wenn DIE sich einbilden Sie sind ein Turm!
Dann taucht Frau Kremel mit Krempel (auch IM Funkloch genannt) wieder auf und wirft sich mit Polio Gehirnlähmumg hinter den abgefahrenen Bus. Das heißt: Je höher das AXXXch sitzt umso mehr werden darunter beschiXXXn und lassen sich wegen Dienstautos beschxxxen. Zu was gibt es Scheibenwischer an dem Dienstauto (Selbstfahrer)?
In ein paar Tagen quatscht der Schlafmichel bei Glühwein und labert vom Gabentisch….Da ist alles vergessen, der säuft sich alles schön!!!

markus
markus
5 Jahre zuvor

DER LUPENREINE DEMOKRAT “ STALIN “ SOLL MAL GESAGT HABEN :

ES IST NICHT WICHTIG WIE GEWÄHLT WIRD , WIE AUSGEZÄHLT WIRD IST ENTSCHEIDEND ! ZITAT: STALIN

DER SEHENDE

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Recht hatte Stalin. Beim auszählen wird geschummelt.