GEWALT IM KLASSENZIMMER – Frankreich: Schwarzer Schüler hält Lehrerin Waffe an den Kopf

In Frankreich bedrohte ein Schüler seine Lehrerin mit einer Waffe, weil sie seine Fehlstunden nicht eintragen sollte.

Im Pariser Vorort Créteil kam ein 15-jähriger Schüler am Donnerstagmorgen zu spät zum Unterricht ins Lycée Édouard-Branly. Der Jugendliche, der als schwieriger Schüler bekannt war, wollte nun verhindern, dass seine Fehlstunden festgehalten würden.

Um das durchzusetzen hielt er seiner Lehrerin eine Waffe an den Kopf und forderte: „Du schreibst bei mir: anwesend, nicht abwesend!“ Als die Lehrerin sich zu ihm umdrehte, um das mit ihm zu sprechen herrschte er sie an: „Drehen Sie den Kopf nach vorne!“

 

Vermutlich ein Mitschüler, der nun auch als Mittäter gilt, filmte die Szene mit und so entstand ein schockierendes Bilddokument über die Verhältnisse, wie sie wohl in vielen anderen Klassenzimmern europaweit mittlerweile vorzufinden sind.

Im Hintergrund hört man jemanden lachen und ein anderer Klassenkamerad stellt sich ins Bild und zeigt den Stinkefinger. In Folge hält er der Lehrerin noch entgegen, dass sie selbst schuld sei an dieser Situation. Klar, schließlich ist sie den Anweisungen des schwarzen heranwachsenden Herrenmenschen nicht nachgekommen.

Später stellte sich heraus, es habe sich um eine Softairwaffe mit Druckluftsystem und Kunststoffpadronen gehandelt. Für die Lehrerin war das aber in der Situation nicht ersichtlich, sie hatte wohl Todesangst.

Die Frau meldete den Vorfall später im Rektorat und reichte Klage ein. Da war das Video aber auch schon im Internet verbreitet worden. Die Lehrerin, die aus Schulkreisen als eher schüchtern und wohl auch schon „abgestumpft“ beschrieben wird ist seither in psychologischer Betreuung.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron twitterte am Samstagabend seine Bestürzung in die Welt, und dass so etwas „inakzeptabel“ sei. Er selber hat aber wohl vor kurzem mit Aufnahmen von seiner herzlichen Nähe zur schwarzen Verbrecherklientel dieser Gruppe noch mehr Mut gemacht ihrer Gewaltaffinität freien Lauf zu lassen. Einer der jungen Schwarzen, mit denen er posierte war gerade aus dem Knast entlassen worden, wo er wegen Raubes einsaß. Kurz nach der Fotosession mit dem Präsidenten wurde der Verbrecher wegen Drogenbesitzes und Widerstands gegen die Polizei erneut zu einer Haftstrafe verurteilt.

Der bewaffnete Schüler vom Gymnasium Édouard Branly wurde in Untersuchungshaft genommen, ist aber mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Die Schule darf er bis auf Weiteres aber nicht mehr betreten, er wurde vom Unterricht suspendiert. Im November soll er einem Jugendrichter vorgeführt werden. Bei einer Verurteilung wegen schwerer Gewaltausübung drohen ihm bis zu dreieinhalb Jahre Gefängnis. Der Jugendliche sagte der Polizei, es sei nur „Spaß“ gewesen. Auch seine Eltern haben offenbar kein Unrechtsbewusstsein und erklären die Sache für „aufgebauscht“. (lsg)

Quelle: pi-news.net vom 23.10.2018

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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Ihr habt Macrönchen gewählt. Nun habt ihr den Salat.