Hessen: Mit 46,8 Prozent verteidigt Schwarz-Grün die absolute Mehrheit

Erdrutschartig verloren und trotzdem Sieger: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). Foto: Screenshot

 

Trotz CDU-Verlusten von 11,3 Prozentpunkten und obwohl beide Parteien gemeinsam nur 46,8 Prozent erhalten, können #Grüne und Union ihre Koalition in #Hessen fortsetzen. Laut vorläufigem amtlichen Endergebnis bekommen sie mit 69 Sitzen die absolute Mehrheit der Mandate. Auf die #CDU entfielen 27,0 und auf die Grünen 19,8 Prozent (+ 8,7) – genauso viel wie auf die #SPD (- 10,9). Die #AfD holte 13,1 Prozent ist mit einem Zugewinn von 9,0 Punkten der große Stimmengewinner der Wahl.

Die Hochrechnungen von #ARD und #ZDF hatten bis zuletzt keine absolute Mehrheit von CDU und Grünen gesehen. Erst der Landeswahlleiter verkündete, dass beide Parteien gemeinsam hauchdünn die nötigen Mandate zusammenbekommen: 69 von 137 – Punktlandung.

 

Die #FDP (7,5 Prozent) wird daher für ein Jamaika-Bündnis nicht benötigt. Genau darauf hatten die Liberalen und ihr Spitzenkandidat Rene Rock die Wahlnacht über gehofft und das auch in Interviews geäußert.

Auch für die #Linke endete die Wahlnacht mit einer Enttäuschung. Das von ihr angestrebte rot-rot-grüne Bündnis verfehlt die Mehrheit der Mandate mit 67 Sitzen – wenn auch knapp.

Rechnerisch sind neben Schwarz-Grün noch eine sogenannte #Groko und eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP möglich, die allesamt auf 69 Sitze kämen.

Die AfD zieht erneut mit einem deutlich zweistelligen Ergebnis ins Parlament ein. Sie sitzt damit jetzt in allen 16 Landtagen – eine Eigenschaft, die sie nur mit der SPD gemeinsam hat. Alle anderen Parteien schaffen eine solch flächendeckende Präsenz nicht. Auch die CDU nicht, denn sie tritt in Bayern zugunsten der CSU nicht an.

Für die beiden früheren Volksparteien CDU und SPD endete der Wahlgang in einem Desaster. Die beiden Berliner Regierungsparteien verloren zusammen 22,2 Prozentpunkte der Wählerstimmen. Ersten Aussagen der Parteiführungen zufolge wollen sie ihre Zusammenarbeit in der Bundesregierung fortsetzen – allen Unkenrufen vorher zum Trotz. Neuwahlen auf Bundesebene würden mit radikalen Verlusten für Union und Sozialdemokraten enden. Das scheint der einzige Kitt zu sein, der die GroKo zusammenhält. (WS)

Quelle: journalistenwatch.com vom 29.10.2018

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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Die verkaufen dem blöden Volk das wieder als Erfolg. Ich geh kotzen.