Trump will kein „starkes, vereinigtes Europa“ – Tusk reagiert besorgt

Europaratspräsident Donald Tusk

© AP Photo / Alik Keplicz

Der Präsident des Europarats Donald Tusk hat in seiner jüngsten Rede die Sorge geäußert, dass Washington heutzutage kein „starkes, vereinigtes Europa“ und keine erweiterte Integration zwischen den #USA und der #EU unterstütze. Eine entsprechende Erklärung wurde auf der Webseite des Europarats veröffentlicht.

In einer Rede am Samstag anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Wiedergründung Polens sprach Donald Tusk über die Relevanz der Beibehaltung der globalen geopolitischen Ordnung und der Aufmerksamkeit gegenüber Bedrohungen, die nach wie vor in der Geschichte auftreten würden.

„Wenn ich durch Europa reise, habe ich manchmal den Eindruck, dass es in vielen europäischen Hauptstädten Parteien und Politiker gibt, die auf eine Erzherzog-Ferdinand-Situation warten. Sie warten auf diesen Traumkonflikt, der die Weltordnung und die auf der Grundlage gemeinsamer Prinzipien und Werte basierende europäische Ordnung verändern wird“, erläuterte der Europaratspräsident.

Darum sei es für ihn eine Überraschung gewesen, als er vor einem halben Jahre auf dem G7-Gipfel mit Donald Trump darüber diskutierte, ob eine auf Prinzipien und gemeinsamen Werten beruhende Ordnung für die G7-Staaten noch gültig sei.

„Und zum ersten Mal in unserer modernen Geschichte sagte der Präsident der Vereinigten Staaten, er habe kein Interesse daran, solche Gedanken oder Handlungen fortzusetzen“.

Wie Tusk mitteilte, habe Trump praktisch mit seiner eigenen Hand den zuvor immer in den G7-Erklärungen vorhandenen Satz gestrichen, der die auf Prinzipien und Werten basierende Weltordnung gewährleisten sollte.„Diese Angelegenheit ist wirklich sehr ernst, vor allem, wenn wir in unserem Land (Polen – Anm. d. Red.) auch Politiker und Kräfte haben, die versuchen, die Ordnung zu ändern, die meiner Meinung nach und nicht nur meiner Meinung nach die Basis und Grundlage unserer heutigen und zukünftigen Unabhängigkeit ist. Ich beziehe mich natürlich auf die Zukunft der Europäischen Union“, erklärte Tusk.

Zudem rief er zur Verteidigung der Rechte und Freiheiten der Menschen auf, da nur so ein Land seine Unabhängigkeit aufbewahren könne.

Quelle: Sputnik vom 11.11.2018

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schmid von Kochel
schmid von Kochel
5 Jahre zuvor

Trump hat doch Recht, es gibt keine basierende Weltordnung.

Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Die Nationalstaaten müssen wieder auferstehen.
Trump hat Recht !

Brüssel ist ein unnützer, gefräßiger Krake .