Missbrauch in der Kirche – EKD will lückenlose Aufklärung

Bischof Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), spricht während der Jahrestagung der EKD-Synode.  (dpa/Daniel Karmann)
Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (dpa/Daniel Karmann)

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bedford-Strohm, hat Missbrauchsopfer dazu aufgerufen, sich zu melden.

Man müsse hinschauen, wo etwas passiert sei und wie die Fälle gelagert seien, um handeln zu können, sagte Bedford-Strohm im Bayerischen Rundfunk. Die Menschen müssten sich darauf verlassen können, dass sie im Raum der Kirche sicher seien, das gelte besonders für die Jugend.


Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, EKD, berät am Vormittag in Würzburg über den Umgang mit sexualisierter Gewalt in ihren Einrichtungen. Die 20 in der EKD zusammengeschlossenen Landeskirchen haben bereits beschlossen, zwei unabhängige Studien in Auftrag zu geben. Eine soll Erkenntnisse über das Dunkelfeld beim Thema Missbrauch bringen, die andere Risikofaktoren für sexualisierte Gewalt in der Kirche aufzeigen.

Medienberichten zufolge sind nach einem Bericht, der den Synodalen vorliegt, in zehn der 20 evangelischen Landeskirchen bislang 479 Missbrauchsfälle erfasst worden. Viele ereigneten sich zwischen den Jahren 1950 und 1970.

Quelle: Deutschlandfunk vom 13.11.2018

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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Lückenlose Aufklärung – da lachen die Hühner im Stall sich zu Tode.