Sofia. Der umstrittene #UN-Migrationspakt steht auf immer wackligeren Füßen. Jetzt hat mit #Bulgarien ein weiteres Land seinen Ausstieg angekündigt. Das erklärte der Vizechef der Regierungspartei GERB, Zwetan Zwetanow, nach einem Ministertreffen.
Der Pakt widerspreche den nationalen Interessen Bulgariens, so die Begründung. Am Mittwoch soll das bulgarische Parlament noch darüber beraten.
Tatsächlich umfaßt der Vertrag eine Reihe von Leitlinien und Maßnahmen, deren Umsetzung zwar offiziell nicht bindend ist, die aber teilweise sehr weitgehend sind und deshalb immer mehr in die Kritik geraten. Die Liste der möglichen Austrittskandidaten wird deshalb immer länger. Im Gespräch sind derzeit die Tschechische Republik, Slowenien, Polen, Australien, Großbritannien, Italien und die Schweiz. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 14.11.2018