Büdingen in der Wetterau – Ein Ort gibt den Deutschen Hoffnung

Anmerkung der Redaktion staseve: Wir haben die Überschrift geändert. Nachfolgend die Originalüberschrift und der Artikel der Bild:

WARUM HOLEN AFD UND NPD IN DER WETTERAU TRAUMERGEBNISSE?Die braunen Trommler von Büdingen

 Trommelwirbel und finstere Mienen: Die NPD zieht in die Stadthalle ein

Trommelwirbel und finstere Mienen: Die NPD zieht in die Stadthalle ein Foto: imago/Hartenfelser

Artikel von: OLAF SCHIEL veröffentlicht am 

Büdingen – Eine Stadt im Würgegriff der NDP?

 Draußen 300 empörte Gegendemonstranten. Bürgermeister Erich Spamer (67, parteilos) verteilte rosa Ballons.

„Wir wollen zeigen, das Büdingen weltoffen ist,“ sagte er dem hr. Die Unsicherheit war ihm ins Gesicht geschrieben.

Trotz Mithilfe zahlreicher Politpromis (u. a. Linke-Chefin Janine Wissler, Staatsminister Michael Roth). Trotz weiterer 800 NPD-Gegner bei einem Musikfest für Demokratie und Vielfalt.

Verstörend: Auf der Bühne wird auch die schwarz-weiß-rote Flagge des Deutschen Reiches geschwenktVerstörend: Auf der Bühne wird auch die schwarz-weiß-rote Flagge des Deutschen Reiches geschwenkt

Verstörend: Auf der Bühne wird auch die schwarz-weiß-rote Flagge des Deutschen Reiches geschwenkt Foto: imago/Hartenfelser
 

Das 22 000-Einwohner-Städtchen in der Wetterau kommt nicht raus aus den Schlagzeilen.

Seit Jahren fahren NPD und AfD Traumergebnisse in Büdingen ein. Bei der Landtagswahl wählte jeder fünfte rechts (AfD 17,3 %, NPD 3,1 %). Zwei Jahre zuvor holte die NPD bei der Kommunalwahl 10,2 %.

Das Image von der „Familienstadt“ ist im Eimer – auch weil Spamer gegen die NPD vor Gericht mehrfach den Kürzeren zog. Den Parteitag konnte er ebenso wenig verhindern wie die finanzielle Unterstützung für die Stadtratsfraktion.

Wieso wurde ausgerechnet das beschauliche Büdingen zum Schandfleck?

Seinen Anfang nahm der Rechtsruck 2015, als das Land eine leer stehende Kaserne zur Flüchtlingsunterkunft umbauen ließ. Kapazität: 1000 Plätze.Die Angst war groß – und wurde von der NPD gnadenlos ausgenutzt. „Asylflut stoppen“ ließ der heutige NPD-Landeschef Daniel Lachmann (38) plakatieren, holte damit bei den Bürgermeister-Wahlen 8,2 %.

Die Zahl der Flüchtlinge ging rasch zurück. Auf das Wahlverhalten einiger Büdinger hat sich das bisher nicht ausgewirkt.

Quelle: Bild-online vom 18.11.2018

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