Wiesbaden: Jäger nehmen Waffenverbotszone aufs Korn

 

Auf der Pirsch durch Wiesbaden (Foto: Von Volodymyr Tverdokhlib/ Shutterstock)

Wiesbaden – Die Waffenverbotszone in Wiesbaden, die vor allem durch das Mitführverbot von Pfefferspray Frauen noch wehrloser gegenüber sexuellen Belästigungen und Übergriffen macht, findet auch bei anderen Bevölkerungsgruppen kein positives Echo. So fürchtet der Landesjagdverband, der immerhin 20.000 Mitglieder zählt, die wirklichkeitsfremde Bürokratiegeburt zur Eindämmung importierter Männergewalt könnte ungewollt zur Falle für harmlose Jäger werden.

„Achtung: Waffenverbotszonen – Jagdschein in Gefahr“ heißt es in einer Alarm-Mail des Verbands, die nach Informationen von hessenschau an die Vorsitzenden der hessischen Jagdvereine gingen, die wiederum die Warnung an tausende Jäger weiterleiteten. Fast 700 sollen allein in Wiesbaden wohnen, immerhin ist es von der Fußgängerzone bis zum Stadtwald höchstens einen Kilometer weit, und Jäger sind meist noch vor dem Morgengrauen unterwegs. Und so fragt sich ein LIV-Sprecher nicht ohne Grund: „Was, wenn ein Jäger abends auf dem Weg zur Jagd in der Zone mit einem Jagdmesser am Gürtel angehalten wird? Das könnte ihm zu Verhängnis werden. Da droht neben einem hohen Bußgeld auch der Verlust des Jagdscheins“. Auch auf seiner Internetseite rät der LJV mit zentrale in Bad Nauheim deshalb laut HR seit zwei Wochen allen Jägern zur Vorsicht in Wiesbaden.

 

Friedhelm Steinhoff vom Vorstand der Jägerschaft Wiesbaden sieht das Problem gelassen: „Das ist völlig übertrieben. Ich kenne wirklich viele Jäger. Von denen läuft doch niemand dort mit dem Messer oder sonst einer Waffe herum.“

Und so kommt der HR zum Ergebnis, dass in der waffenfreien Fußgängerzone kein Jäger wohnt oder Wildschweine gesichtet wurden. Aber hier irrt der GEZ-Schreiber gewaltig. Erst am 11. August 2017 raste ein Wildschwein durch die damals noch nicht waffenfreie Fußgängerzone und wurde dabei sogar von einem Augenzeugen gefilmt, der anschließend dem HR ein Interview gab. Das knapp 100 Kilo schwere Tier wurde übrigens von einem Mitarbeiter der Jagdbehörde erschossen. Dazu schrieb das Wiesbadener Tagblatt: „Streunende Wildschweine sind in Wiesbaden keine Seltenheit. Oft kommen die Tiere aus dem Kurpark in die Innenstadt.“ Glaubt der HR neuerdings nicht mehr seinen eigenen Berichten? (KL)

Quelle: journalistenwatch.com vom 14.01.2019


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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Das dient doch alles nur zur Entwaffnung der Bevölkerung. Hauptsache das ganze verbrecherische Gesindel ist mit Waffen versorgt. Man kann nur noch kotzen.