Muslimische Handschlagverweigerer-„Strafe“: Sechs Monate Sperre während der Sommerpause

 

Ringen (Bild: von Ahturner/shutterstock
Ringen (Bild: von Ahturner/shutterstock
 

Hessen/Hanau – Drei strenggläubige Korananhänger und Ringer sorgten kurz vor Weihnachten mit ihrer Weigerung der Kampfrichterin Ramona Scherer die Hand zu reichen, für einen handfesten Skandal. Nun erhielten sie eine sechsmonatige Sperre. Ein Witz, meinen Kritiker zu dem islamdevoten Possenspiel. Liegt die Sperre doch innerhalb der Sommerpause. Die Saison 2019 beginnt erst im Spätsommer. Und da sind die Rechtgläubigen dann wieder dabei.

Die zwei tschetschenischen Brüder Iunadi und Nazhavdi Bisultanov und der Bulgare Sunay Hamidov, alle drei hessische Meister, hatten schon beim Wiegen angesichts der weiblichen Kampfrichterin rumgezickt: „Als ich die Fingernägel kontrollieren wollte, sind sie zurückgezuckt.“ Bisultanov habe ihr gegenüber erklärt, aus religiösen Gründen sei es für ihn und seine Mitstreiter respektlos, eine fremde Frau zu berühren, die darüberhinaus möglicherweise auch noch verheiratet sei. Nachdem die drei Muslime sich weigerten, der hochgeachteten Kampfrichterin die Hand zu geben, zog diese die gelbe, dann die gelb-rote Karte. Die drei Rechtgläubigen wurden disqualifiziert. (jouwatch berichtete).

 

Am Donnerstag nun fiel das Urteil des Hessischen Ringer-Verbands: Das Trio darf ein halbes Jahr lang nicht auf die Matte gehen. In der Urteilsbegründung betonte der Rechtsausschuss des Verbandes, „dass es keine zwingende theologische Begründung dafür gibt, den Handschlag zu verweigern“. Als Leumundszeuge wurde Aiman Mazyek herangezogen. Der Obermuslim des Vereins „Zentralrat der Muslime“ gebe Frauen auch die Hand. Zudem wurde laut der Bildzeitung eine Äußerung des ringenden Muslim Sunay Hamidov gegenüber der Zeitung beim Urteil herangezogen: Er habe in einem BamS-Interview keine religiösen Gründe für die Weigerung benannt. Er habe Streit mit seiner Frau gehabt. „Ich wollte ihr zeigen, dass ich nur Augen für sie habe“, so das muslimische Argument.

Kritiker sehen die sechsmonatige Sperre mehr als Witz denn als Strafe an. Denn: Die Sperre gelte ab sofort bis zum 31. Juli. In dieser Zeit finden keine, für die Sportler relevanten Wettkämpfe statt. “ Schmerzhafter für die drei Ringer, aber eben auch für die von der Mitschuld befreite RWG Hanau/Erlensee, wäre eine Sperre gewesen, die sich bis in die neue Mannschaftssaison hineingezogen hätte. Dort gibt es für Athleten im Gegensatz zu den Einzelmeisterschaften auch ein paar Euro zu verdienen. Da die Saison 2019 aber erst im Spätsommer beginnt, ist die Strafe für die beiden Bisultanovs sowie Hamidov bis dato abgelaufen“, so der Hessische Ringer-Verband e.V. in einer Pressemitteilung auf Facebook.

Ein Kommentator bemerkt zu dem islamdevoten Possenspiel:

Unter dem Strich führte die Interessensabwägung zwischen Glaubensfreiheit und Gleichberechtigung – beides im Grundgesetz verankert – zur Entscheidung des HRV-Rechtsausschusses.“ – Schön zu wissen, dass Verachtung Frauen gegenüber bei euch unter „Glaubensfreiheit“ fällt. Eine Sperre während der Sommerpause ist ein Witz. Ich bitte um eine weibliche Kampfrichterin direkt beim ersten Kampf nach ihrer Sperre. Bin gespannt, ob die drei dann immer noch „Streit mit ihrer Frau“ haben oder was dann der Grund für die Verweigerung des Handschlags ist„.

Quelle: journalistenwatch.com vom 18.01.2019


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Birgit
5 Jahre zuvor

Was für eine Posse !