AfD-Auto abgefackelt: Ex-Amadeu-Antonio-Mitarbeiter unter Tatverdacht

(Symbolfoto: Durch djumandji/shutterstock)
Symbolfoto: Durch djumandji/shutterstock

Berlin – In der Nacht zum Donnerstag brannte im Berliner Bezirk Neukölln das Auto eines AfD-Politikers. Drei Männer stehen unter dem Verdacht, den Brandanschlag verübt zu haben. Eine Zivilstreife konnte kurz darauf einen der Verdächtigen festnehmen – bei ihm soll es ich um einen früheren Mitarbeiter der Amadeu Antonio Stiftung und der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) handeln.

Der 39-jährige mutmaßliche Brandstifter gilt laut Tagesspiegelals Rechtsextremismus-Experte und Autor und habe u.a. für die linksextremistische Amadeu Antonio Stiftung sowie die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) gearbeitet.

Der Tatverdächtige habe bis 2016 „nur auf Honorarbasis“ für die Stiftung gearbeitet und sei „nie angestellt“ gewesen, versucht sich die Amadeu Antonio Stiftung aus der heißen Affäre zu ziehen und distanziert sich von ihrem Ex-Mitarbeiter auf Twitter:

screenshot Twitter
screenshot Twitter

Außerdem soll der Tatverdächtige laut Tagesspiegel Beiträge für die Bundeszentrale für politische Bildung verfasst haben. Nach Angaben der Bundeszentrale aus dem Jahr 2014 sei er für Projekte des Vereins für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) tätig gewesen und habe in der Zeit für die MBR gearbeitet. Die Beratungsstelle erklärte inzwischen, der mutmaßliche Brandstifter sei „seit geraumer Zeit kein Mitarbeiter mehr“ bei ihnen.

Mittwoch gegen Mitternacht waren Zivilfahnder auf die drei Fahrrad fahrenden Männer aufmerksam geworden, weil sie auf einem Innenhof an einem Auto stehengeblieben waren. Einer der Männer habe sich gebückt, alle drei seien dann auf ihren Rädern weggefahren. Den Polizisten gelang es, einen der drei festzunehmen.

In der Zwischenzeit sei die Feuerwehr angerückt, um das in Flammen stehende Fahrzeug zu löschen. Der Tatverdächtige sei dem Staatsschutz übergeben und am Donnerstagnachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Ein Haftbefehl sei seitens der Staatsanwaltschaft nicht beantragt worden, erklärte die Anwältin des „Rechtsextremismus-Experten“.

Bei dem Besitzer des abgefackelten Autos handelt es sich um den AfD-Politiker Thilo P., der im AfD-Vorstand Neukölln tätig sei. Er selbst steht laut Tagesspiegel unter Verdacht, zusammen mit zwei anderen Verdächtigen in eine Serie von Brandanschlägen gegen Politiker und Anti-Rechts-Initiativen in Neukölln verwickelt zu sein. (MS)

Quelle: journalistenwatch.com vom 01.02.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Schon bemerkt? Wir haben Bürgerkrieg in der BRiD!

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Immer die gleichen verblendeten Idioten. Wann wird diese elende STiftung endlich geschlossen?

Annette
Annette
5 Jahre zuvor

Partisanenkrieg light-vision?