Bruno Gröning: Geistheilung als Schlüssel zur globalen Heilung

01.01.2016
Armin Risi

Neujahr 2016. Viele bedrohliche Prophezeiungen stehen im Raum, und die gegenwärtigen Entwicklungen in der Weltpolitik, Hochfinanz usw. laufen auf eine globale Eskalation hinaus – wenn kein Wunder geschieht. Und Wunder sind möglich, wie das Phänomen der Geistheilung zeigt. So wie in der Vergangenheit schon viele einzelne Menschen plötzlich aus dem Rollstuhl aufstehen oder Blinde wieder sehen konnten, so kann auch die Menschheit heute kollektiv aus der Lähmung von Angst und Propaganda erwachen und wieder erkennen, was uns wirklich hilft. Ein Artikel zum Jahresbeginn über eines der größten Wundergeschehen im 20. Jahrhundert und wie es bekämpft wurde – mit vielen Parallelen zur heutigen Zeit.

»Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben«, sagte Jesus zum zweifelnden Apostel Thomas (Joh 20,29). Heute können wir sagen: »Selig sind die, die sehen und wenigstens dann glauben.« Denn in den letzten 2000 Jahren sind zahlreiche Menschen aufgetreten, die mit ihren Fähigkeiten zeigten, dass Geist über der Materie steht. Das wohl eindrücklichste Beispiel für Geistheilung in der Neuzeit ereignete sich vor rund 65 Jahren in Deutschland durch Bruno Gröning (1906–1959) und hörte mit seinem Tod nicht auf. Die Reporter, die 1949 anfänglich wahrheitsgetreu berichteten, sprachen von »biblischen Szenen«.

Doch schon bald begann eine Medienhetze gegen Gröning. Die entsprechenden Negativdarstellungen und Lügen werden bis heute von Kritikern und »Sektenberatungsstellen« vielfach wiederholt und aufgestockt, und positive Fakten werden verschwiegen oder verdreht. Es lohnt sich deshalb, das Phänomen Gröning näher zu betrachten. Viele Leserinnen und Leser werden sich dabei wahrscheinlich fragen: »Warum habe ich davon noch nie etwas gehört? Wer hat ein Interesse daran, dass die damaligen Ereignisse in Deutschland möglichst verzerrt dargestellt werden?«

Gröning 1949

Vier Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs trat in Deutschland ein einfacher Arbeiter auf, der durch seine Wunderheilungen über Nacht in die Schlagzeilen der Presse und ins Kreuzfeuer der Behörden geriet. Es war die triste Zeit nach dem Krieg. Deutschland war am Boden zerstört. Die Bevölkerung war dezimiert und traumatisiert, und viele hatten kaum das Nötigste zum Überleben. Da erfuhren die Ärmsten – die Kriegsversehrten, die Kranken, die Hoffnungslosen und Mittellosen – plötzlich, dass es Hoffnung gebe: Ein gewisser Bruno Gröning sei als Wunderheiler öffentlich tätig geworden und sei für alle Menschen da, ohne Geld zu verlangen und ohne die Notwendigkeit irgendwelcher Formalitäten.

Zu Tausenden und Zehntausenden strömten Menschen zu Bruno Gröning und wurden Zeugen von dem, was sie durch die Zeitungen oder die mündliche Kunde gehört hatten: Wunder geschehen, spontane Heilungen vor Ort, »Massenheilungen« und Fernheilungen. – Wer war dieser Mann, der scheinbar aus dem Nichts auftauchte und größte Kontroversen auslöste?

Biografisches

Bruno Gröning war das vierte von sieben Kindern einer Arbeiterfamilie aus Danzig, der damaligen Hauptstadt Westpreußens. Bereits als Kind fiel er durch seine Heilfähigkeiten und seine besonderen Eigenschaften auf. (Sein Vater, seine Geschwister und andere, die Bruno Gröning damals kannten oder begegneten, bezeugten dies später der Öffentlichkeit und den Behörden gegenüber.) Während des Ersten Weltkriegs besuchte der rund zehnjährige Bruno oft die örtlichen Lazarette und brachte für viele Verletzte Linderung und Heilung.

Nach fünf Jahren Volksschule begann er eine kaufmännische Lehre, doch sein Vater, ein Maurer, wollte, dass Bruno ebenfalls einen Handwerkerberuf erlernte. So machte er eine Lehre als Zimmermann, aber die wirtschaftlichen Wirren nach dem Ersten Weltkrieg zwangen ihn zu vielerlei Gelegenheitsarbeiten. 1927 heiratete er. (Sie hatten zwei Söhne. Als der erste Sohn schwer erkrankte, verbot seine Frau ihm, heilend tätig zu sein, weil sie seine »Zauberei« – wie sie es nannte – vehement ablehnte. Der Sohn starb achtjährig, 1939, im Krankenhaus von Danzig. Zehn Jahre später wiederholte sich dieselbe Tragödie, als der zweite Sohn erkrankte. Er starb 1949, ebenfalls mit acht Jahren, in der Universitätsklinik von Marburg. Gewisse Kritiker behaupten heute, diese Kinder seien gestorben, weil Gröning als Vater eine ärztliche Behandlung abgelehnt und stattdessen versucht habe, seine Kinder selbst zu heilen – was eine lügenhafte Verdrehung der Tatsachen ist. Die Ehe wurde 1955 geschieden.)

1943 wurde Bruno Gröning in die deutsche Wehrmacht eingezogen. Weil er sagte, er werde nicht auf Menschen schießen, wurde ihm mit dem Kriegsgericht gedroht, und man sandte ihn an die russische Front. Dort wurde er zweimal verwundet und half im Lazarett den Kameraden. Im März 1945 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft. Dank seines Wirkens auch den Russen gegenüber wurden er und seine Abteilung bereits Ende 1945 freigelassen. Gröning kam als Heimatvertriebener nach Westdeutschland. Obwohl er selbst praktisch mittellos war, setzte er sich im freiwilligen Hilfsdienst für die Vertriebenen ein und bewirkte bei vielen Hilfesuchenden Heilungen.

Plötzlich im Rampenlicht

Grönings unauffälliges Helfen setzte sich in kleinen Kreisen fort, bis er im März 1949 im westfälischen Städtchen Herford den neunjährigen Sohn des Ingenieurs Helmut Hülsmann von Muskelschwund heilte. Die Ärzte waren dieser Erkrankung machtlos gegenübergestanden. Helmut Hülsmann veröffentlichte am 18. März 1949 einen ausführlichen Bericht für die Presse.

»Mein Sohn Dieter ist neuneinhalb Jahre alt und leidet an einer progressiven Muskeldystrophie. […] Hilfe bzw. Behandlung auf Heilung wurde mir weder von dort [von der Kinderklinik] noch von weiteren zehn befragten Professoren und Ärzten in Aussicht gestellt. Der Verfall des Kindes nahm beängstigende Formen an. Dieter ist seit zehn Wochen fest bettlägerig. Er kann weder stehen noch gehen. Selbst beim Versuch zu stehen knickt er im Kreuz wie ein Taschenmesser zusammen, da er gar keinen Halt mehr verspürt. Die Beine und Füße sind immer eiskalt und vollkommen gefühllos, da keine Durchblutung, trotz zweimaliger Massage pro Woche, stattfindet. / Am Nachmittag des 15. März 1949 führte nun eine uns befreundete Dame Herrn Gröning bei uns ein, da ihr der Krankheitsfall unseres Sohnes Dieter hinreichend bekannt war. Stärkstens beeindruckt durch den Fall ihrer Schwester, die fünf Jahre hindurch gelähmt nur im Rollstuhl bzw. im Bett liegend ihr Dasein fristete und durch Herrn Gröning geheilt wurde, war sie überzeugt, dass auch meinem Sohn geholfen werden könne. […] Nach der Einwirkung durch Herrn Gröning setzte sofort die Durchblutung der Beine von den Oberschenkeln an beginnend ein. Mein Sohn zeigte genau den ruckweise vordringenden Blutstrom an, der sich nun wieder den Weg durch die verengten Adern bahnte. Danach hatte mein Sohn vollkommen warme Beine und Füße.«



Helmut Hülsmann war derart dankbar, dass er Bruno Grönings Heilkraft möglichst vielen Menschen zukommen lassen wollte, und stellte ihm sein Haus zur Verfügung. Durch seinen Pressebericht kam eine neue Dimension in Bruno Grönings Wirken: Er wurde nicht mehr nur zu den Menschen gerufen, die Menschen kamen zu ihm – und das gleich zu Tausenden, die sich alle auf dem Platz vor Hülsmanns Haus versammelten. Ein Journalist schrieb als Augenzeuge von Herford im Münchner Merkur vom 24. Juni 1949:

»Für uns, die wir bei ihm waren, und die vielen, die es mit ansehen konnten, war es [Grönings Wirken in der Menge] ein Zug des Wunders, der Siegeszug einer nicht kriegerischen, sondern versöhnlichen und helfenden Macht. […] Es war, als teilte sich ein Meer vor ihm, so ging er durch die sich um die Autos stauende Menge hindurch. Von Wagen zu Wagen, dort ein paar Worte wechselnd, hier ein Händedruck und dann einige Fragen, die Bitte, über das weitere Befinden zu berichten und wiederzukommen – und neben ihm und nach ihm, wo die Flut zusammenschlug, standen Menschen aus ihren Stühlen [Rollstühlen] auf, nahm er Lahmen die Gehstöcke weg und warf sie beiseite. Keiner konnte sich der Gewalt dieses Erlebnisses entziehen. Es war, als ob sich ein Getreidefeld nach dem Sturm mit neu gewonnener Kraft wieder aufrichtete. / Bei Kindern wurden gelähmte Glieder, die unter ständigem Kältedruck standen, wieder warm. Bruno Gröning stieg von einem Lkw auf den anderen hinauf, ging von Mensch zu Mensch, die auf Stroh und Matratzen gebettet waren. Sie richteten sich auf und fühlten neue Kräfte. In einem der Lkws, für alle Umstehenden sichtbar, saß eine 70-jährige Frau, vollkommen gelähmt; sie war auf dem Sessel in den Wagen getragen worden, wie mir der Fahrer berichtete. Nach wenigen Worten Grönings bewegte sie die Arme, erhob sich, und als der Wagen sich in Bewegung setzte, winkte sie mit freudestrahlendem Gesicht der umstehenden Menschenmenge mit den bisher völlig bewegungslosen Armen und Händen zu.«

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Dr. A. Kaul, ein Zeuge von 1949, veröffentlichte die Broschüre Das Wunder von Herford. Darin berichtet er: »Ich habe Bruno Gröning oft mit Kranken sprechen gesehen, und immer hatte ich den Eindruck, er weint innerlich über diese Not und das menschliche Elend, das sich seinen Augen darbietet. Bruno Gröning ist ein Mann aus dem Volk. Eitelkeit ist ihm so fremd wie die Pose …«

Der Prophet im eigenen Land

Die biblischen Szenen von Kranken, Lahmen und Blinden, die plötzlich Heilung erfuhren, blieben nicht lange ungestört. Im Mai 1949 kamen von der Herforder Stadtverwaltung erste Heilverbote, weil Gröning angeblich gegen das Heilpraktikergesetz verstieß. Dies führte zu Protestkundgebungen von Heilungssuchenden, die aus ganz Deutschland, zum Teil unter größten Entbehrungen und Schmerzen, nach Herford angereist waren. Meinungsverschiedenheiten in der Stadtverwaltung führten zu einem Hin und Her von beschränkten Genehmigungen und neuen Verboten.

Doch schon bald erließ die Stadtregierung, vermutlich auf Druck »von oben«, ein Totalverbot. Bruno Gröning verließ Herford und wirkte an verschiedenen anderen Orten. Als er den Besitzer des Traberhofs, einer großen Pferderanch in Rosenheim bei München, heilte, lud dieser ihn zu sich nach Hause ein, damit er etwas Ruhe finden könne. Bruno Gröning nahm das Angebot an, aber die Zeitungsreporter entdeckten schon bald seinen neuen Aufenthaltsort, was bewirkte, dass nach Rosenheim noch größere Menschenmengen kamen als nach Herford.

Während dieser Wochen im Sommer 1949 lagerten auf den Wiesen des Traberhofs bis zu 30 000 Menschen – ein Meer von Kranken, Kriegsgeschädigten und Invaliden. Auch hier kam es zu zahlreichen Wunderheilungen. In einem besonders »wunder«-vollen Moment sangen die vielen Menschen spontan »Großer Gott, wir loben Dich«. Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen waren voll von Berichten.

»Grönings Zusammenkunft mit den ungezählten Tausenden von Hilfesuchenden vor dem Traberhof bei Rosenheim war ein Ereignis von dramatischer Wucht: Die Wende der Zeiten, an der wir heute stehen, offenbarte sich mit einer sinnbildlichen Klarheit. / Die Leidenden, Verlassenen, vom Schicksal Geschlagenen, die mit der letzten Hoffnung auf Trost und Heilung zusammengeströmt waren, sie alle waren Ankläger gegen das Zeitalter des Materialismus. […] [Es] wurden geradezu biblische Szenen Wirklichkeit. Kranke richteten sich von Tragbahren auf, Gelähmte warfen ihre Krücken von sich und konnten gehen, ein blindes Kind wurde sehend, Dankesrufe kündeten von immer neuen Heilungen. […]« (Dr. Kurt Trampler: Die große Umkehr – Fragen um Bruno Gröning (1950), zitiert in den im Folgenden genannten Büchern)

Die spektakulären Heilungen von Rosenheim waren ein Höhepunkt und auch Wendepunkt in Bruno Grönings Wirken, denn nun formierte sich eine massive Gegnerschaft …

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Ein Kinofilm verschwindet!

Über Bruno Grönings Wirken am Traberhof von Rosenheim entstand eine Filmdokumentation, die Anfang 1950 in Deutschland und in der Schweiz in die Kinos kam. Dieser Film war eine Sensation, und sogar in den Kinosälen kam es zu Spontanheilungen. Die Aufführung des Films wurde verboten, und der Film ist heute verschollen. Der Film verschwand aus den Schlagzeilen, wie wenn er nie existiert hätte. Spätere Nachforschungen zeigten, dass auch die Produktionsfirma keine einzige Kopie mehr hatte.

Es ist unmöglich, dass 1950 ein Kinofilm restlos verloren geht. Das kann eigentlich nur eins bedeuten: Der Film wurde heimlich konfisziert … wahrscheinlich von der US-Besatzungsmacht. Gleichzeitig begann in der Presse eine Hetze gegen Bruno Gröning, und eine massive juristische Verfolgung setzte ein. (Wie bereits erwähnt, starb in dieser Zeit – 1949 – auch der zweite Sohn Grönings. Die Presse griff auch dieses Ereignis auf und schrieb fast schon höhnisch, der »Wunderdoktor« habe nicht einmal seinen eigenen Sohn heilen können.)

Sichtbare und unsichtbare Gegner

Bruno Gröning suchte immer die Zusammenarbeit mit den Ärzten und stellte sich 1950 einer Überprüfung durch Professoren der Universität Heidelberg. Ihm wurde versprochen, dass er beim Nachweis seiner Fähigkeiten die Möglichkeit bekomme, in Heilstätten unter geordneten Verhältnissen und in Zusammenarbeit mit den Ärzten heilerisch tätig zu sein. Gröning war einverstanden und stellte sich dieser Untersuchung. Unter striktester ärztlicher Aufsicht kam es auch in Heidelberg zur Heilung von Patienten, die von der Schulmedizin als unheilbar bezeichnet worden waren, aber das ihm gegebene Versprechen wurde nicht eingehalten.

Vielmehr kam es zu weiteren Heilverboten und dann sogar zu einem Prozess, bei dem er mit großen Vorbehalten freigesprochen wurde. Ihm wurde attestiert, er habe »in Unwissenheit über die Rechtslage« gehandelt, weshalb der Freispruch praktisch einem Heilverbot gleichkam, da er nun »die Rechtslage« kannte. So konnte er fortan nur noch in kleinen Kreisen wirken. Aber auch dort wurde er behindert, hauptsächlich von vermeintlichen Helfern, die an ihm Geld verdienen wollten und deshalb von ihm zurückgewiesen wurden. Einige begannen, aus Rache Lügen über Gröning zu verbreiten, und verbündeten sich mit seinen Gegnern. Ein neuer Gerichtsfall – nun wegen »fahrlässiger Tötung« – wurde angestrengt.


Einer der skrupellosesten Verleumder Bruno Grönings war der Journalist Dr. Michael Graf Soltikow, Spross einer Potsdamer Professorenfamilie. Er versuchte sich zuerst in den Kreis der Mitarbeiter Grönings zu drängen und gab sich gegen außen hin als Pressesprecher und rechtlicher Berater Grönings aus, nur um seinen Publikationen ein zusätzliches Gewicht zu verleihen (z. B. »Extrablatt – Gröning entlarvt«). Im Vorfeld des ersten Prozesses von 1951/52 besorgte er sich von Bruno Grönings Bruder Karl einen »Tatsachenbericht«, der dann zu den Grundlagen des »Sachverständigengutachtens« wurde. Karl Gröning widerrief eineinhalb Jahre später seinen erlogenen »Tatsachenbericht«, indem er mit einer eidesstattlichen Erklärung (vom 4. November 1952) seinen Bruder um Verzeihung bat.

Graf Soltikow hatte ihm 50 000 DM (entsprach 2010 rund 100 000 Euro) bezahlt! Graf Soltikow verwendete Karl Grönings verleumderische Aussagen für seine Pressekampagne gegen Bruno Gröning und sandte diesen »Tatsachenbericht« auch an das Gericht. Das 18-seitige »Sachverständigengutachten« vom 24. Oktober 1951 wurde dann beim großen Prozess von 1955 als uneingeschränkte Grundlage verwendet und seitenlang zitiert. Karl Grönings Widerruf wurde dabei von der Presse und vom Gericht schlichtweg ignoriert! (Ausführlich dokumentiert von Dr. jur. Wolfgang Hausmann im Buch Der große Prozeß gegen Bruno Gröning 1955–1959;).





Ein von der Staatsanwaltschaft beauftragter Arzt verkündete 1950, Bruno Gröning leide unter »Größen- und Verfolgungswahn«. Der bekannte Psychiater Alexander Mitscherlich, ein Freudianer und bekennender Atheist, beschrieb Gröning in einem Gerichtsgutachten als eine »krankhafte Persönlichkeit […] mit einem überdurchschnittlichen Maß an Suggestivkraft«.

Auch heute noch kolportieren Gröning-Gegner aus atheistischen sowie kirchlichen und evangelikalen Kreisen häufig solche längst widerrufenen bzw. widerlegten Verleumdungen und unterdrücken dabei Hunderte von positiven Zeugenaussagen von ebenso namhaften und kompetenten Persönlichkeiten. (Ausführliche Beschreibungen mit vielen Zeugenaussagen, Presseberichten und Dokumentationen finden sich in den Büchern Hier ist die Wahrheit an und um Bruno Gröning von Grete Häusler, Bruno Gröning: Revolution in der Medizin – Rehabilitation eines Verkannten. Eine ärztliche Dokumentation der Heilung auf geistigem Wege von Dr. med. Matthias Kamp und »Die Wahrheit allein hat Bestand«: Bruno Gröning und sein Freundeskreis – Referenzen damals und heute)




Grönings Tod

1958 kam es zu einem Gerichtsurteil, das Bruno Gröning in ganz Deutschland jegliche Heileraktivität verunmöglichte. Ende Januar 1959 kam es zu einer Berufungsverhandlung. Gröning war persönlich nicht anwesend, sondern reiste in Begleitung seiner zweiten Frau, der Französin Josette Duossé, nach Paris und verstarb dort in einem Spital am Morgen des 26. Januar, genau an jenem Tag, als in Deutschland das Urteil verkündet werden sollte. Das Urteil wurde dann wegen »Tod des Angeklagten« nicht mehr verlesen, aber angesichts der Mächte, die aktiv waren, konnte es sich nur um eine Bestätigung oder sogar Verschärfung des Verbots handeln.


Bruno Gröning starb im Alter von 53 Jahren. Offizielle Todesursache: Krebs. Man fühlt sich an die alte Aussage erinnert: »Der Prophet im eigenen Land wird verkannt« (Mt 13,57; Joh 4,44). Kritiker und »Sektengegner« kommentieren, dass Gröning ein Scharlatan gewesen sein müsse, sonst hätte er wenigstens sich selbst heilen können. Auch diese Aussage findet Parallelen in der Bibel:

Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihren Kopf und sprachen: »Du, der du den Tempel Gottes zerbrichst und in drei Tagen wieder aufbauen wolltest, hilf dir doch selbst! Bist du Gottes Sohn, so steig herab vom Kreuz.« Desgleichen spotteten auch die Hohepriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: »Andern hat er geholfen, und sich selber kann er nicht helfen. […]« Desgleichen schmähten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren (Mt 27,39-44; Mk 15,29-32).

 

Bruno Gröning begab sich zum Sterben in ein Spital, um nochmals zu zeigen, dass er die Zusammenarbeit mit den Ärzten suchte, und erlaubte eine Obduktion. Er hatte gesagt, dass er »innerlich verbrenne«, weil er nicht mehr heilen dürfe. Die Ärzte kommentierten nach der Obduktion, dass sie noch nie so etwas gesehen hatten und dass ein Mensch in diesem innerlichen Zustand schlimmste Schmerzen ertragen musste, von normaler Arbeitsfähigkeit und Herumreisen ganz zu schweigen. Bruno Gröning war jedoch bis zu seinem Tod aktiv und verstarb friedlich und ohne sichtbare Schmerzen. Kurz vor seinem Verscheiden sagte er: »Was meine Gegner tun mussten, haben sie restlos getan und sind damit am Ende. Ebenso habe ich getan, was ich tun musste – dieses aber ist erst der Anfang!«

Der göttliche Heilstrom

Bruno Gröning ging es nicht um seine Person. Er betonte immer, dass er nur ein Vermittler und »Transformator« sei. Dies zeigte sich auch dann, als er durch immer weiterreichende Heilverbote in seinem öffentlichen Wirken behindert wurde. Er reagierte nicht mit Zorn oder Resignation, sondern mit einer noch größeren Vision. Er sagte sinngemäß, dass durch ihn als einzelne Person Tausende von Menschen geheilt wurden, aber wenn die Menschen lernten, sich selbst zu heilen, würden Millionen von Menschen, ja die gesamte Menschheit geheilt werden. Und so konzentrierte er sich darauf, Selbstheilung durch den göttlichen Heilstrom zu lehren. Berühmt ist in diesem Zusammenhang seine Aussage: »Aufzuhalten ist es nicht. In der ganzen Welt soll sich die Heilung vollziehen.« (Solche Aussagen wurden ihm als »Größenwahn« ausgelegt.)



So sensationell Bruno Grönings Heileraktivität auch war, so einfach war seine Erklärung: Ursprünglich ist der Mensch in lebendiger Einheit mit Gott verbunden, doch wenn der Mensch aus dieser Verbindung herausfällt, trennt er sich von der göttlichen Quelle und gibt sich dem Bösen preis, was zu innerer Leere, Sinnlosigkeit und Gottlosigkeit führt, mit all den daraus folgenden Konsequenzen, auch gesundheitlich. Aber Gottes unbegrenzte Kraft bleibt allgegenwärtig wirksam,und sie hat als »Heilstrom« auch eine unbegrenzte Heilkraft. Wer sich wieder für diese Kraft öffnet, kann Heilung und andere Formen von Hilfe empfangen.


Normalerweise muss jeder Mensch für sich selbst den Heilstrom aufnehmen. Nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch war die Not derart groß, dass Hilfe und Gnade zu den Menschen kamen. »Euer Flehen und Bitten zum Herrgott war nicht umsonst.« Gröning betonte immer, dass die Heilungen nicht von ihm als Person abhängig sind. Er sagte nie: »Ich heile …« Vielmehr berief er sich immer auf Gott:Gott heilt, Gott ist der größte Arzt. Den Geheilten antwortete er immer: »Danken Sie nicht mir, danken Sie dem Herrgott.« Sein wichtigster Satz war: »Glaube und vertraue! Es hilft, es heilt die göttliche Kraft.« Dieser Satz steht auch auf seinem Grabstein im Friedhof von Dillenburg.

Bruno Gröning wirkte als ein Transformator, der die göttliche Heilkraft an die Menschen weiterleitete. Eine solche energetische Leistung stellte auch physisch eine einzigartige Funktion dar und war, laut Grönings eigenen Aussagen, der Grund, warum sein Hals in gewissen Phasen auf beiden Seiten deutlich an Umfang zunahm. Wie mit seinen Heilungen und seinem Tod, so war Bruno Gröning auch mit dieser anatomischen Eigenheit für die Ärzte ein Rätsel.


Die Heilungen geschehen weiter

Nach 1959 existierte der damalige Gröning-Verein in einem kleinen Rahmen weiter und scheute die Öffentlichkeit aufgrund der Angst vor weiteren negativen Artikeln. Es sah so aus, wie wenn mit Grönings Tod auch seine revolutionäre Vision erloschen war – »die große Umkehr«, wie er es nannte: Heilung und Bewusstseinswandel auf der ganzen Welt, auch in der Wissenschaft, in der Medizin und in der Politik.

Mehrere Jahre lang geschah scheinbar nichts. Doch die Erinnerung an die biblischen Szenen und an den Mann, der für sein Wirken und Helfen verleumdet und verfolgt worden war, blieb bei vielen Menschen lebendig. Besonders zu erwähnen ist Grete Häusler (1922–2007), die 1950 drei Spontanheilungen erfahren hatte und danach aus Dankbarkeit Bruno Gröning bei Gelegenheit begleitete und assistierte. In privaten Kreisen erlebte sie, dass Menschen Spontanheilungen erfuhren, nur wenn sie von Gröning und seinen Lehren erzählte. Ab 1964 begann sie, erste neue Gruppen von Interessierten zu gründen, zuerst in Deutschland und dann auch in Österreich und in der Schweiz, immer wieder mit vereinzelten erstaunlichen Heilungen. 1979 enthob der Gröning-Verein sie der meisten Ämter und wollte diese Form von Aktivität stoppen.

Grete Häusler ging in eine Phase der Einkehr, des Gebets und des Gesprächs mit Gleichgesinnten und kam dann, als Hausfrau und Mutter, zum Entschluss, fast von null auf etwas Neues aufzubauen, und gründete den Bruno-Gröning-Freundeskreis. Und es kam zu weiteren Heilungen und persönlichen Wundern: »Hilfe und Heilung auf geistigem Weg nach der Lehre Bruno Grönings«, wie Grete Häusler es nannte.



Der Freundeskreis wuchs stetig, und es kamen auch Ärzte und Heilpraktiker hinzu. 1992 gründete Dr. med. Matthias Kamp die »Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe«, in der heute weltweit rund 4000 Fachpersonen mitwirken, die die erfolgten Heilungen medizinisch dokumentieren. Mittlerweile ist der Freundeskreis in über 100 Ländern aktiv.

Was Bruno Gröning vor seinem Verscheiden gesagt hatte (»… dieses aber ist erst der Anfang«), erwies sich als prophetisch. Das müssen auch die kirchlichen und sonstigen Kritiker einräumen, obwohl sie nicht von »prophetisch« sprechen, sondern nunmehr von »Sekte«, »falschen Heilungsversprechen«, »Placebo-Effekt« usw. Im Gröning-Freundeskreis sind alle Beteiligten ehrenamtlich tätig, niemand bekommt Honorare, und es wird immer betont, dass von ärztlichem Besuch nicht abgeraten wird. Eigenverantwortung ist das Entscheidende. Ob sich jemand für eine Behandlung durch die Schulmedizin oder die Komplementärmedizin entscheidet, die Aufnahme des Heilstroms wirkt in jedem Fall unterstützend … bis hin zu langsamen oder spontanen Heilungen auch in Fällen, wo die herkömmliche Medizin die Diagnose »unheilbar« erteilte.

Über das Wirken von Bruno Gröning und die weitere Entwicklung nach Grönings Verscheiden existieren zwei dreiteilige Dokumentarfilme.

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Geistheilung und Glaube

»Dein Glaube hat dich geheilt«, sagte Jesus zu den Geheilten. Mit »Glaube« ist nicht ein blinder Glaube oder ein Dogmatismus gemeint. Wahrer Glaube ist die Kraft des Geistes im Licht eines höheren Wissens, das über ein einseitiges Kopfdenken hinausgeht. »Selig sind die, die sehen und wenigstens dann glauben.« Und die Realität des Geistes beweist sich ständig. Ohne die Kraft des Geistes könnte unser physischer Körper nicht leben. Es ist der Geist, der unseren Körper bewegt und lebendig macht. Der Geist, d. h. die Kraft des Bewusstseins, bewirkt aber noch viel mehr als »nur« die Beseelung unserer physischen und psychischen Vorgänge. So wie wir uns mit einer falschen geistigen Ausrichtung krank machen können, kann der Geist uns auch gesund machen, wenn wir daran glauben und uns entsprechend ausrichten – und wenn es unserer Lebensbestimmung entspricht. Geistheilung verläuft nicht auf Knopfdruck. Geistheilung ist absolut individuell und kann nicht gefordert oder erzwungen werden. Dennoch geschieht sie vielfach und braucht sich nicht nur auf Krankheiten zu beschränken. Wie eingangs erwähnt, erfordert die heutige Weltlage eine kollektive Geistheilung. Das ist nicht eine Utopie, sondern eine Vision aufgrund von wahrem Glauben und der Einsicht in das universale Gebet »Dein Wille geschehe«.


Wir können dem Zeitgeist von Atheismus, Dogmatismus und Zynismus nachgeben und diese Vision ungläubig abtun, oder wir können uns mit der göttlichen Quelle verbinden und dadurch den Heilstrom durch uns in die Welt strahlen lassen. »Jeder, der an mich glaubt, wird die Taten, die ich tue, auch tun und wird sogar noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater, und was ihr in meinem Namen erbitten werdet, das werde ich tun …« (Joh 14,12f). Hier hat jeder Mensch das gleiche Potenzial, unabhängig davon, ob wir intellektuell und akademisch ausgerichtet sind oder zu den »einfachen« Arbeitern gehören wie Bruno Gröning. Glaube kann Berge versetzen (siehe Mt 17,20), und das Phänomen der Geistheilung hilft uns, tatsächlich an diese Vision zu glauben – mit all den konkreten Schritten, die sich aus dieser inneren Inspiration heraus ergeben. So kann Vision der großen Umkehr durch uns und durch göttliche Hilfe Realität werden.

Das Phänomen Bruno Gröning – Trailer 1

Das Phänomen der Heilung – Trailer zum Dokumentarfilm

Die Heilungen geschehen weiter (1/6)

Quelle: Kopp-online vom 01.01.2016

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Josef Hehle
Josef Hehle
8 Jahre zuvor

Nach wie vor gibt es auf dieser Erde sog. Geistheiler, wie auch Bruno Gröning einer davon war. Dass diese Menschen tatsächlich befähigt sind zu heilen, dürfte ja längst nicht mehr umstritten sein. Die Katastrophe ist jedoch, dass schon damals wie auch heute diese befähigten Geist/Licht-Menschen von der Regierung/Behörden/Pharmalobby und der damit verbundenen Gesundheits(eher Krankheits)-Industrie gegängelt werden bis zum kompletten Verbot.
Dass diese besagte Industrie inkl. Regierungen/Behörden nicht an der Heilung von Krankheiten interessiert sind, ist damit bewiesen. Und wie verhalten sich die Bürger dazu: Sie klammern sich an die Regeln dieser verlogenen Lobby und verkennen die Chancen einer Heilung. Das Wort „Heilung“ ist in dieser systemgegebenen Welt komplett gestrichen. Die Bürger/das Volk /die Menschen müssen systembedingt behandelbar sein, jedoch dürfen diese niemals geheilt werden.

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