Evangelische Kirchengemeinden müssen zunehmend ungenutzte Kirchengebäude schließen.

Das berichtet der Evangelische Pressedienst, der eine Umfrage unter den 20 Landeskirchen der EKD erhoben hat. Vor allem im Rheinland und im Ruhrgebiet wurden in den Jahren zwischen 2008 und 2018 rund 150 Kirchen entwidmet. Seit dem Jahr 2002 habe die mitgliederstärkste Landeskirche Hannover 19 Kirchen verkaufen, vermieten oder abreißen lassen. Im Osten sind vor allem die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland und in Berlin-Brandenburg betroffen. Dort wurden in den vergangenen 25 Jahren insgesamt fast 80 Kirchen aufgegeben. Im Süden Deutschlands dagegen werden Kirchen selten entwidmet.

Quelle: Deutschlandfunk vom 23.02.2019

.02.2019