Nach Kölner Gewaltexzess: Medienfront knickt ein

Bild: Flickr / Steven Ritzer CC-BY-ND 2.0Bild: Flickr / Steven Ritzer CC-BY-ND 2.0

Die ersten drei, vier Tage war in den Medien ja gar nichts zu lesen von den widerlichen Vorfällen, die sich in der Silvesternacht in Köln ereigneten. Mittlerweile haben jedoch bereits über 90 Frauen Anzeige erstattet und der Druck aus den sozialen Netzwerken, wo sich Entsetzen und Empörung Bann brachen, wurde zu groß um die Sache noch weiter unter den Teppich zu kehren.

Von Marcello Dallapiccola

Im Bereich des Kölner Doms und des Hauptbahnhofs soll es am Silvester zu massiven, gewalttätigen Übergriffen gegen friedlich Silvester feiernde Frauen gekommen sein. Augenzeugen zufolge soll eine Gruppe von mehreren hundert arabischen und nordafrikanischen Männern die Frauen zu einem regelrechten Spießrutenlauf getrieben haben, bei dem vorwiegend einheimische Frauen unsittlich berührt, gestoßen, als „Schlampen“ beschimpft und auch noch beraubt wurden. Man fragt sich nicht nur, wie so eine Barbarei in unserem zivilisierten Land eigentlich möglich sein kann sondern auch, weshalb es ganze vier Tage dauert, bis diese Ungeheuerlichkeiten ans Licht der Öffentlichkeit gelangen.



Nun, die Frauen berichten einstimmig darüber, dass die Angreifer „aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum“ stammen sollen und miteinander arabisch gesprochen hätten. Das erklärt natürlich das Schweigen der Medien, widersprechen diese Fakten doch der offiziellen Doktrin, nach der nur bestens ausgebildete, friedfertige Schutzsuchende in unser Land gelangen – schließlich will sich ja niemand den Vorwurf der „Hetze“ aussetzen. Doch dieser Vorfall war in seiner Dimension einfach zu gewaltig, um den Mantel des Schweigens über ihm auszubreiten zu können – und es war auch bei weitem nicht der einzige. Inzwischen wurden auch aus Hamburg und Stuttgart bereits ähnliche Vorfälle gemeldet, wobei es sich wieder um dieselbe Tätergruppe zu handeln scheint.

Da konnten dann auch unsere „unabhängigen“ Massenmedien wohl oder übel nicht mehr umhin, sich der Sache anzunehmen. Mit Samthandschuhen und aller gebotenen Vorsicht versteht sich, keinesfalls möchte man ja den Fiebertraum von einer bunten Multikulti-Gesellschaft durch solche hässlichen Tatsachen in Gefahr bringen. Es folgen die üblichen Platitüden von wegen „Einzelfälle“, „nichts bewiesen“ und natürlich dem Klassiker „hat nichts mit dem Islam zu tun“. Mittlerweile ist dann sogar die Politik erwacht, OB Reker berief heute Mittag eilends einen Ausschuss ein, der sich mit dem Vorfall beschäftigen sollte. Nach der Sitzung gab Reker bekannt, dass in absehbarer Zeit „Verhaltensregeln für Mädchen und junge Frauen“ veröffentlicht würden, damit diese in Zukunft besser auf solche „kritischen Situationen“ vorbereitet seien.

Aha. Verhaltensregeln für die Frauen also – man kann nur mutmaßen, ob das Tragen einer Burka auch zu diesen Regeln gehören wird. Kein Ton davon, dass hier vielleicht die Kulturbereicherer aus dem arabischen Raum jegliches gebührende Verhalten arg vermissen ließen, keine Androhung von Verfolgung, Aufklärung und Ahndung dieser schweren Straftaten mit der vollen Härte des Gesetzes, kein noch so winziges Zugeständnis, dass hier etwas gravierend schief und über kurz oder lang vollkommen aus dem Ruder läuft.

Im Gegenteil schraubt sich die Realitätsverweigerung bei Politik und Medien in immer neue, ungeahnte Höhen hinauf; die Gewalttäter seien „keine Flüchtlinge, sondern Taschendiebe mit Migrationshintergrund“, fühlte man sich von offizieller Seite her bemüßigt zu verlautbaren. Blöd nur, dass bei acht mutmaßlichen Tätern, die vorübergehend festgenommen wurden, sogenannte „Duldungsbescheide“ gefunden wurden, kopierte Aufenthaltsbescheinigungen, die sie klar als Asylwerber ausweisen.

Dieses lavieren und herumeiern rund um die unschönen Tatsachen ist nicht nur eines Rechtsstaates absolut unwürdig, es ist zugleich eine Verhöhnung aller Opfer dieses Silvesterhorrors. Man halte sich nur vor Augen, was vor zwei Jahren für ein Aufschrei durch die Lande ging, als ein chauvinistischer Polit-Saurier eine junge Journalistin anbaggerte; was hingegen los wäre, wenn wirklich einmal ein Deutscher einen Araber oder Afrikaner zusammenschlagen würde, daran traut man sich gar nicht zu denken. Nur umgekehrt, wenn es sich bei den Tätern um Zuwanderer handelt, scheint offenbar alles erlaubt zu sein; zusätzlich können sich die Täter auch noch sicher sein, dass sowohl ihre Taten weitgehend verheimlicht als auch ihre Identität so gut wie möglich geschützt werden.

Köln (und auch Hamburg, Stuttgart, …) könnte(n) eine Wende in diese Entwicklung bringen. Die Anzahl der Betroffenen ist einfach zu hoch, das massierte, beinahe bundesweite, gleichzeitige Auftreten dieser Vorfälle sollte berechtigten Anlass zu höchster Sorge geben. Der Druck aus den sozialen Netzwerken treibt im Moment Medien und Politik vor sich her, die Sache zieht immer weitere Kreise. Leider ist jedoch höchst fraglich, ob dieser Druck auch ausreicht um die Politik endlich dazu zu bewegen, sich um den Schutz der Bevölkerung zu kümmern.

Quelle: contra-magazin.com vom 06.01.2016

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Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Aha unsere Frauen sollen sich nun anders verhalten. Es ist zum kotzen was z.B. die Bürgermeisterin von Köln von sich gegeben hat auf der Pressekonferenz. Hoffentlich erwischt es diese auch mal damit sie weiss wovon sie spricht.

Josef Hunne
Josef Hunne
8 Jahre zuvor

Frau Reker sollte doch aus eigener Erfahrung wissen, wie gut man sich durch „eine Armlänge Abstand“ selbst schützen kann, wenn es schon ein vorhander Personenschutz nicht schafft!

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