Gärtner wollen „grüne Soße“ gegen gefiederte Invasoren und Diebe verteidigen

Bildergebnis für pimpernelle

 

Frankfurt/Main – Auf dem ersten Blick klingt diese Meldung wie ein Scherz. Gärtner in Oberrad fordern zum Schutz der Grüne-Soße-Felder eine Art „Feldschütz“. Die Überschrift der hessenschau lautet: „Gärtner hadern mit Vandalen – Polizeischutz für Grüne-Soße-Felder gefordert“.

Die EU geschützte Frankfurter Traditionsmarke hat viele Feinde: Gefräßige gefiederte Invasoren in Form der sich hemmungslos ausbreitenden Nilgänse: Durchgeknallte Antifa-Sprayer, die nachts ihre neurotischen Parolen auf die Gewächshäuser sprühen. Diebe, die einen Großteil der Ernte klauen. Militante Hundebesitzer, deren Vierbeiner die Kräuter zertrampeln und in die Beete kacken und Spaziergänger, die Flaschen und Müll auf die Felder werfen. Das alles zusammen führt allein zu dreißig Prozent Ernteausfälle, sagt ein Sprecher des Gartenbauverbandes Baden-Württemberg-Hessen, Thomas Södler dem HR. Komme dann wie im vergangenen Jahr die Trockenheit dazu, werde die Lage noch kritischer.

 

„Jetzt schlagen deren Gärtner Alarm und hoffen bestenfalls auf Polizeischutz für die sieben Kräuter.“ schreibt die hessenschau weiter und berichtet, wie die Betroffenen von den Behörden alleingelassen werden. Mehr noch, sie bekommen beim Schutz ihrer Felder sogar von der Stadt Steine in den Weg gelegt. Ein Beispiel sind die gefräßigen Nilgänse. Die werden nicht abgeschossen, dürfen aber auch nicht wegen der nahegelegenen Wohngebiete mit „professionellen Vergrämungsmaßnahmen“ sprich mit „Lärm“ zum Beispiel „Knallschreckgeräte“ vertrieben werden. So rennen dann die Gärtner der grünen Soße mit ihren Familien schimpfend hinter den Hätschelkindern grüner Naturschutzpolitik hinterher. „Kerbel, Pimpernelle und Schnittlauch munden den sich in Frankfurt ausbreitenden Nilgänsen besonders“, weiß Gemüsegärtner Rainer Schecker zu berichten.  Zudem trampelten sie die anderen Kräuter platt.

Professionelles Gärtnern in grünen Nobelhochburg Frankfurt klingt nach Hölle und harten Existenzkampf. Die Probleme werden von Jahr zu Jahr schlimmer, klagt Verbandssprecher Södler. Dazu gehört auch professioneller Diebstahl. Rainer Schecker berichtet von Leuten, die auf einen Schlag 100 Quadratmeter Kerbel von seinem Grundstück ernteten. „Die Kriminellen fahren mit einem Transporter in die Felder, ernten und sind sehr schnell wieder weg.“

Insgesamt gibt es wenig Verständnis für die hart arbeitenden Gärtner. Sie müssen sich von arroganten Anwohnern oder Spaziergänger noch anpampen lassen, wenn sie am Wochenende ihre Felder gießen oder ernten müssen. Große Probleme gibt es auch immer wieder mit Hundebesitzern. Dies alles hat bereits dazu geführt, dass die Frankfurter Gemüsegärtner zum Schutz ihrer Felder Zäune erreichte haben. Aber auch die bieten nur einen begrenzten Schutz.

Um das beliebte und „identitätsstiftende“ regionale Gericht zu schützen fordern Södler und Schecker eine Art Wachmann für die Felder. „Wir brauchen jemanden, der das für uns im Blick behält“, sagte Södler. „Wir brauchen die Unterstützung der Stadt.“ Doch die winkt bereits jetzt schon ab. „Das könne die Stadtpolizei nicht aus dem Stegreif leisten“, sagt der Sprecher des Ordnungsamtes, Ralph Rohr. Die früheren Feldschützen waren sogar als Vorläufer der Stadtpolizei beim Ordnungsamt angesiedelt. Heute kämpfen sich die städtischen Ordnungshüter nicht mehr durch grüne Felder, sondern mit einer knappen Personaldecke durch den grünen Behördendschungel der multikulturellen Bankenmetropole.

Zum Aufgabengebiet der Stadtpolizei gehören keine Obst- und Gemüsediebe, sondern Kontrollen in Shisha Bars und die Durchsetzung von Grillverbots in Parks. Jeder, der zwischen den Zeilen zu lesen vermag, weis, mit welchen Zeitgenossen sich die 200 Mitarbeiter herumschlagen müssen. Es sieht also nicht rosig aus für die „Grüne Soße“. Vielleicht wird sie irgendwann einmal verdrängt, wie so vieles in diesem Land, und dort wo heute noch sieben Kräuter wachsen, breiten sich irgendwann einmal Mohn und Hanffelder aus, die von eingewanderten Neugärtnern mit entsprechender Fachkenntnis bearbeitet werden. (KL)

Quelle: journalistenwatch.com vom 04.03.2019 


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Dem Pflanzenzüchtern seine Feinde die Ihm die Ernte vernichten werden beschützt. Dem Tierhalter seinen Feinde auch, der Wolf ist heilig.