„Härteste Reaktion“ versprochen: Russland will seine Milliarden in Venezuela retten

Ölanlage (Symbolbild)

© AP Photo / Desmond Boylan

Angesichts des zunehmenden US-Drucks auf #Venezuela bangt #Russland um seine Investitionen. Der russische Botschafter in Caracas verspricht im Notfall harte Maßnahmen, um die milliardenschweren Projekte in dem südamerikanischen Krisenstaat zu schützen.

Russland hat nach Angaben seines Wirtschaftsministeriums bisher insgesamt vier Milliarden US-Dollar in Venezuela investiert. Beobachter schätzen das Volumen russischer Kredite, das der lateinamerikanische Staat in den letzten Jahren bekommen hat, auf mindestens 17 Milliarden Dollar.

Die jüngsten Schritte der US-Regierung setzten die russischen Investitionen in Venezuela Risiken aus, räumte der russische Botschafter in Venezuela, Wladimir Sajemwski, im Gespräch mit der Zeitung „Rossijskaja gaseta“ (Montagausgabe), ein. Der Diplomat verwies dabei auf die amerikanischen Sanktionen gegen die staatliche venezolanische Ölfirma Petróleos de Venezuela (PDVSA) und deren US-Tochter Citgo.

Sämtliche russischen Investitionen in Venezuela stünden mit venezolanischem und mit dem Völkerrecht im Einklang und folglich auch unter deren Schutz, sagte der russische Botschafter weiter.

„Wenn man versuchen sollte, die russischen Unternehmen um ihre Investitionen zu bringen, würden wir darauf auf härteste Weise reagieren – unter Einsatz aller verfügbaren völkerrechtlichen Mittel“, versprach er.

Die #USA hatten Ende Januar PDVSA-Konten im Wert von sieben Milliarden US-Dollar gesperrt. Mit dem rigorosen Vorgehen  gegen den überlebenswichtigen Ölsektor will die US-Regierung den venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro in die Knie zwingen und zugleich den selbsternannten Präsidenten Juan Guaidó unterstützen. Der 35-jährige Oppositionschef soll Zugang zu Regierungskonten Venezuelas sowie zu Konten der Zentralbank des Landes in den USA bekommen.

Venezuela ist seit vielen Monaten mit einer Hyperinflation und Versorgungskrise konfrontiert. Der Bevölkerung des ölreichsten Landes der Welt mangelt es an Lebensmitteln und Medikamenten. Vor diesem Hintergrund kommt es zu Protesten gegen Staatschef Maduro. Als die Proteste Ende Januar eskalierten, erklärte Oppositionschef Juan Guaidó Präsident Maduro für abgesetzt und sich selbst zum Übergangs-Staatschef.

Quelle: Sputnik vom 05.03.2019 


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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Die Russen lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Also Ami bleib am besten daheim.-