US-Zeitschrift: Militärausgaben treiben Washington in den Ruin

US-Dollar-Banknote (Symbolbild)

CC BY 2.0 / Kurtis Garbutt / The Great Seal of the United States

Der von korrupten Politikern und Kriegsgewinnlern unterstützte Militärkomplex treibt die Vereinigten Staaten aufgrund der riesigen Ausgaben, die nicht der Sicherheit des Landes dienen, in den Bankrott, warnt die US-Zeitschrift CounterPunch.

Wie der Autor anmerkt, gebe die US-Regierung viel mehr Gelder aus, als sie gewinne und von den Steuerzahlern erhalte. Deswegen nehme sie riesige Kredite bei anderen Staaten und dem Sozialversicherungssystem auf, um weiterhin ihre zahlreichen Kriege zu finanzieren. Dabei verschlechtere sich der Zustand anderer Bereiche wie Ausbildung, Infrastruktur und Gesundheitswesen.

„Das Weiße Haus will die Steuerzahler davon überzeugen, dass man das wachsende Defizit des Landes nur mit Kürzungen bei ‚Berechtigungsprogrammen‘ wie Social Security und Medicare reduzieren kann. Aber die eklatante wirtschaftliche Wahrheit ist, dass es nicht die Kranken, Alten oder Armen sind, die das Land in den Ruin treiben, sondern der Rüstungskomplex“, hebt der Verfasser hervor.

Das Pentagon gebe mehr für Kriege aus, als die gesamten 50 US-Bundesstaaten für Gesundheit, Ausbildung, Sozialhilfe und Sicherheit aufwenden würden.

Laut dem National Priorities Project haben die US-Kriege seit 2001 über 4,7 Billionen Dollar gekostet und das Land mit einer Rate von über 32 Millionen Dollar pro Stunde ausgeblutet.

Wie Forbes früher berichtet hatte, werde geschätzt, dass künftige US-Kriege und Militärmanöver über zwölf Billionen Dollar kosten würden. Dabei würden auf jeden einzelnen Steuerzahler 100.000 Dollar entfallen.

„Die US-Regierung gibt Geld aus, das sie nicht hat, für ein militärisches Imperium, das sie sich nicht leisten kann“, resümiert CounterPunch.

Die Situation wird demnach durch Korruption erschwert. Militärkonzerne würden den Steuerzahlern absichtlich zu viel verrechnen. Zum Beispiel soll Boeing 71 Dollar für einen Metallstift verlangt haben, der in Wahrheit nur vier Cent wert ist. Darüber hinaus werde viel Geld für Dinge verlangt, die überhaupt nichts mit militärischen Handlungen zu tun hätten. Laut einem Bericht von Open the Government flossen Millionen an Steuergeld in Ledersessel, Porzellanwaren, Alkohol, Golfwagen, Hummer und Krabben sowie Musikinstrumente.

Trotz ihrer riesigen Aufwendungen mache die US-Regierung die Welt nicht sicherer, fährt CounterPunch fort. Denn die US-Bürger seien vom sogenannten „Blowback“ gefährdet – den unerwarteten Folgen der Kriegshandlungen Washingtons im Außen. Dazu würden der Terroranschlag 9/11 und der Anschlag auf den Boston-Marathon zählen.

„Militärische Imperien gehen zugrunde und versagen unvermeidlich, wenn sie ihre Kräfte falsch einteilen und Gelder bis zum Gehtnichtmehr ausgeben. So war es in Rom passiert. Nun passiert es schon wieder. Das amerikanische Imperium bricht bereits zusammen“, schließt der Autor.

Quelle: Sputnik vom 17.03.2019 


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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Diese Kriegstreiber haben es nicht anders verdient. Sollen das Geld lieber für ihre Menschen ausgeben anstatt für Kriegsmaterial.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Die USA sind unter Obama schon in die Pleite gewirtschaftet worden. Da braucht es die Rüstung nicht dazu! Es gibt keine Begrenzung der Kredite für die Regierung mehr! China stößt nicht ohne Grund den Dollar ab. Russland zieht auch mit. Die USA leben schon immer über Ihre Verhältnisse, wenn das platzt, machen Sie Krieg um Geld ohne Begrenzung drucken zu dürfen. 1916 begann der Schwindel. Die USA haben fast 300 Kriege geführt!

birgit
birgit
5 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Obimbo konnte die nicht in die Pleite wirtschaften !

Die sind bereits seit 1933 Pleite. Deshalb auch die doppelte Buchführung und jährliche Eröffnungsbilanz.