Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Abschiebung in Nürnberg eskaliert – SEK im Einsatz

 

( Symbolbild: shutterstock.com/Durch Lukassek)
Polizei ( Symbolbild: shutterstock.com/Durch Lukassek)
 

Bayern/Nürnberg – In einem stundenlangen Polizeieinsatz mit Spezialkräften wurde am Dienstagmittag versucht, einen 26-jährigen Asylbewerber in Nürnberg festzunehmen. Der Mann sollte abgeschoben werden, war aber geflüchtet. Der Flüchtlingsrat verlängerte die polizeiliche Aktion noch beträchtlich, versammelte sich zu einer Spontandemo und machte geltend, dass der Afghane psychisch krank sei.

In Nürnberg wurde einmal mehr ein Dokument staatlicher Ohnmacht abgeliefert. Am Dienstagmittag gegen 13 Uhr sollte ein abgelehnter Asylbewerber in der Unterkunft in Gewahrsam genommen und dann abgeschoben werden. Allerdings flüchtete der 26-jährige Afghane Habibi über ein Fenster in den Innenhof. Dort drohte er, sich etwas anzutun. Die Polizei nahm daraufhin Kontakt mit Spezialeinsatzkräfte sowie weitere Experten auf.

 

Während der brave Steuerzahler seiner Arbeit nachgeht, versammelten sich rund 20 Demonstranten aus dem Umkreis des Flüchtlingsrates vor dem abgesperrten Einsatzort, um gegen die Abschiebung einmal mehr zu demonstrieren. Der Mann, bei dem es sich nach Auskunft des Flüchtlingsrates um einen sowohl super integrierten wie auch psychisch kranken Menschen handelt, wurde schließlich von den Spezialeinsatzkräften festgesetzt und in eine Klinik gebracht, weiß Infranken zu berichten.

Bei dem Afghanen soll es sich um einen jener Männer handelt, die 2015 mit einem handgeschriebenen Brief an den damaligen Chef des Bundesamts für Asyl und Flüchtlinge (BAMF), Manfred Schmidt, für Aufmerksamkeit sorgten. Der gut integrierte Asylsuchende protestierte mit einem Camp in der Nürnberger Innenstadt gegen sogenannte Kettenduldungen. (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 20.03.2019 


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