Brexit-Aufschub: Wütende Briten verursachen landenweites Verkehrschaos

Großbritannien – Kaum war die Nachricht von der Brexit-Verschiebung und dem möglichen Brexit-Ende heraus, machten die Lastwagenfahrer mobil: Die Initiative „go slow“ (fahr langsam) verursachte ein regelrechtes Verkehrschaos, als sie aus Protest über den Aufschub landesweit auf die Bremse trat.Wenn sie das wiederholen, droht ihnen Strafverfolgung, warnen die Behörden.

In Devon, Cornwall, Lancashire, Stoke-on-Trent, Hull und Nord Wales ging pünktlich zum einsetzenden Berufsverkehr nichts mehr – Lastwagen fuhren mit 20 kmh auf den Autobahnen und verursachten Stau und Chaos. Die Polizei war schnell zur Stelle, die Protestler würden jetzt laut MailOnline wegen rücksichtslosem und fahrlässigem Verhaltens strafrechtlich verfolgt. Die Proteste hatte u.a. die Brexit Direct Action (BDA) Gruppe organisiert, die sich dafür stark macht, die Brexit-Entscheidung der Bürger durchzusetzen und wie geplant am 29. März der EU den Rücken zu kehren. Der 55-jährige Gründer Ian Charlesworth hofft, durch sein Bremsmanöver die Aufmerksamkeit der Politiker auf sich zu ziehen. Seine Facebook-Gruppe habe mehr als 21.000 Mitglieder, so MailOnline.

In London bereitet man sich derweil auf eine große Anti-Brexit-Demo und ein „heißes“ Wochenende vor. Die Initiative People’s Vote verlangt eine Volksabstimmung über May´s Brexit Deal und will einen „harten Brexit“ verhindern. Sie und die ihr angeschlossenen Initiativen hoffen auf ein zweites Referendum, dessen Ergebnis ihren Vorstellungen eher entspricht. Im vergangenen Oktober hatte die Initiative 700.000 Briten auf die Straße gebracht. Ihr angeschlossen habe sich zahlreiche andere Initiativen, von denen einige offensichtlich von George Soros „Open Society Organisation“ finanziell unterstützt werden. Die deutsche Mainstreampresse freut sich über 3 Millionen gesammelte Anti-Brexit Petitionsunterschriften und die „riesige Anti-Brexit-Welle„, die Theresa May jetzt erwartet.

Auch wenn die Seite der Brexit-Gegner laut ist – Umfragen zeichnen durchaus ein anderes Stimmungsbild, als das allseits propagierte. Die Hälfte der Wähler will den Austritt, nur 35 Prozent seien dagegen, berichtet The Express.

75 Prozent der Briten, die 2016 für den EU-Austritt gestimmt haben, wollen ihn weiterhin. Damit würde die Behauptung widerlegt, dass sich die Stimmung gegen den Brexit wendet. 41 Prozent wenden sich gegen die Verschiebung bis zum 12.April. Auch die No-Deal Befürworter sind nach der ComRes-Erhebung, die nach der Bekanntgabe der Verschiebung gemacht wurde, in der Mehrzahl. 24 Prozent wollen ohne Deal aus der EU austreten, nur 14 Prozent lehnen das ab. (MS)

Quelle: journalistenwatch.com vom 23.03.2019 


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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Haut doch endlich ab und gut ist aber dalli . Ihr wollt es doch so.

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