Berlin – Das Wegmobben von Sahra Wagenknecht zeigt erste Spuren: Im aktuellen INSA-Meinungstrend für „Bild“ (Dienstagausgabe) verliert die Linke (8,5 Prozent) einen halben Punkt und fällt auf den schlechtesten Wert seit zwei Jahren (zuletzt 8,5 Prozent in der INSA-Umfrage für „Bild“ am 10.4.2017). CDU/CSU (29,5 Prozent) verlieren einen Punkt. SPD (16,5 Prozent) und FDP (10 Prozent) gewinnen jeweils einen Punkt hinzu.
Bündnis90/Die Grünen (17,5 Prozent) und AfD (13,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 4,5 Prozent (-0,5). Sowohl eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD, die zusammen auf 46 Prozent kommt, als auch ein schwarz-grünes Bündnis, das zusammen 47 Prozent erreicht, verfehlen nicht nur eine Mehrheit an Wählerstimmen, sondern auch eine parlamentarische Mehrheit.
Folgende vier Regierungsbündnisse sind rechnerisch möglich: Eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen und FDP kommt zusammen auf 57 Prozent. Eine Deutschland-Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP erreicht zusammen 56 Prozent. Eine Kenia-Koalition aus CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen und SPD kommt zusammen auf 63,5 Prozent.
Die CDU hat also wieder mal die freie Wahl – dieses Mal aber muss sie sich wohl mit zwei Partnern herumschlagen. Für eine konstruktive Politik in Deutschland ein Desaster, weil eine gegenseitige Blockade innerhalb der Koalition vorprogrammiert ist. (Quelle: dts)
Quelle: journalistenwatch.com vom 02.04.2019