Armut ist in deutschen Großstädten ein größeres Problem als in kleineren Kommunen.
Das geht aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor. Danach lag der Anteil von Sozialleistungsempfängern in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern im Jahr 2016 bei 14 Prozent. Das waren vier Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt. Zu den Städten, in denen die Armut zugenommen hat, gehören alle 13 größeren Ruhrgebiets-Städte. Die Armutsquote in den ostdeutschen Großstädten hat sich dagegen verringert.
Auch die Bewohner und Bewohnerinnen der Großstädte haben den Eindruck, dass die Armut in den vergangenen zehn Jahren dort zugenommen hat. Rund 46 Prozent sagten dies der Studie zufolge, bundesweit waren dagegen nur 27 Prozent dieser Meinung.
Quelle: Deutschlandfunk vom 02.04.2019
[…] Zum Artikel […]
Und dazu braucht man eine Studie? Das weiss doch jeder Dorfdepp.