Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

NACH PÖBELEIEN – Corona-Krise in Cuxhaven: Jagd auf Kennzeichen beunruhigt

„1. Wohnsitz Cuxhaven“ steht auf dem Schild, das am Heckfenster des Kleinwagens mit auswärtigem Kennzeichen angebracht ist. Foto: red
VON MAREN REESE-WINNE | 20.04.2020

CUXHAVEN. Es gibt Mutmacher in der Corona-Krise, aber es gibt auch Misstrauen. Nach wie vor fühlen sich viele Inhaber auswärtiger Pkw-Kennzeichen, die in Cuxhaven unterwegs sind, misstrauisch beäugt.

So sehr, dass einige sich genötigt fühlen, ein Extra-Schild anzubringen. „1. Wohnsitz Cuxhaven“ steht auf einem Schild am Heckfenster des Kleinwagens mit auswärtigem Kennzeichen. Die Schrift ist von außen zu lesen. „Ja, wir zahlen hier sogar Steuern“, meint eine Betroffene enttäuscht.

Kennzeichen kann man behalten

Dabei ist es längst zulässig, sein Pkw-Kennzeichen aus jedem beliebigen Orts Deutschlands auch bei einem Umzug unbefristet zu behalten. Viele fahren auch Dienstwagen mit auswärtigem Kennzeichen.

Pöbeleien per Zettelbotschaft

Für bundesweites Aufsehen hatte kürzlich eine Zettelbotschaft gesorgt, die in Cuxhaven an ein Fahrzeug geklebt wurde. Ein Unbekannter hatte einen Sachsen bepöbelt und aufgefordert, in seine Heimat zurückzukehren. Dabei lebt er schon seit zwei Jahren in Cuxhaven, ist aber weiterhin mit seinem alten Kennzeichen unterwegs.

Quelle: Cuxhavener Nachrichten vom 20.04.2020


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