Mit einem Appell zur weltweiten Abschaffung von Atomwaffen ist in der japanischen Stadt Nagasaki der Opfer des Atombombenabwurfs vor 75 Jahren gedacht worden.
Bürgermeister Tomihisa Taue forderte die Regierung seines Landes auf, dem Vertrag der Vereinten Nationen zum Verbot von Nuklearwaffen aus dem Jahr 2017 beizutreten. Dies hatte drei Tage zuvor schon sein Kollege in Hiroshima gefordert; die Stadt war ebenfalls Ziel eines US-Atombomben-Angriffs.
Durch die Explosion der Atombombe über Nagasaki kamen am 9. August 1945 etwa 70.000 Menschen unmittelbar ums Leben, 75.000 weitere wurden verletzt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 09.08.2020