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Olympia-Sperre: Kreml nennt CAS-Urteil unannehmbar

Russische Synchronschwimmein© Sputnik/ Georgio Perottino

 

Der Kreml hat die Entscheidung des internationalen Sportgerichtshofs CAS, vor dem Hintergrund des Dopingskandals 68 russische Leichtathleten von den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro auszusperren, scharf kritisiert. Dass auch jene Athleten gesperrt würden, die mit Doping nichts zu tun hätten, sei unannehmbar, hieß es.

CAS hatte am Donnerstag die Klage des russischen Olympia-Komitees gegen das Startrechtverbot für 68 russische Leichtathleten abgelehnt. Die betreffenden Athleten bleiben damit von den Olympischen Spielen 2016 in Rio ausgeschlossen. Sie dürfen binnen 30 Tagen Berufung einlegen.Zuvor hatten die Ermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada das russische Sportministerium, die Anti-Doping-Labors in Moskau und Sotschi sowie den Inlandsgeheimdienst FSB beschuldigt, in ein staatlich gesteuertes Dopingprogramm russischer Athleten involviert zu sein.

Die staatlichen Stellen sollen mit Proben manipuliert haben, um gedopte russische Athleten zu schützen, heißt es in dem WADA-Bericht, der in dieser Woche veröffentlicht wurde.

Quelle: Sputnik vom 21.07.2016

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