Ankara (press tv/ParsToday)- Acht Menschen sind nach Angaben aus türkischen Militärkreisen bei einem PKK-Angriff auf eine Polzeistation im Südosten des Landes ums Leben gekommen.
Bei Gefechten nach einem Angriff der PKK-Terroristen auf einen Wachposten im Gökçebulak Dorf zwischen Ağrı-Dogubeyazıt und Van-Çaldıran seien sieben Wächter und ein Unteroffizier ums Leben gekommen, weitere vier Soldaten und zwei Zivilisten seien verletzt worden. Es wurden aus der Luft unterstützte Operationen eingeleitet.
In einer ersten Reaktion sagte der türkische Ministerpräsident, Binali Yildirim: Die PKK-Terroristen nutzen jede Gelegenheit, um Selbstmordanschläge zu verüben.
Im Südosten der Türkei kämpft die kurdische Gemeinschaft für einen eigenen Staat, unter anderem auch mit Gewalt. Immer wieder greifen Kämpfer hier Polizisten und andere Sicherheitskräfte an. Im Juli 2015 erklärte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan den Waffenstillstand zwischen seiner Regierung und der PKK für gescheitert. In der Folge ging auch die Armee mit aller Härte gegen die PKK vor, um die Kämpfer aus den Städten zu vertreiben.
Nach dem gescheiterten Militärputsch von Mitte Juli kündigte die Regierung in Ankara an, den Kampf gegen die PKK unvermindert fortzusetzen. Seit 1984 wurden in dem Konflikt zwischen der PKK und der türkischen Regierung mehr als 40.000 Menschen getötet.
Quelle: ParsToday (Iran) vom 16.09.2016