
München. Es ist längst kein Geheimnis mehr: seit Jahren fließen in Deutschland zu wenige Mittel in private Betriebe und Unternehmen. Die Investitionen in die Privatwirtschaft sind auf das Niveau des Jahres 2015 zurückgefallen. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben für staatliche Aufgaben deutlich an – und zwar um 25 Prozent seit 2015.
Professor Dr. Clemens Fuest, Chef des Münchner Ifo-Instituts, zeichnete jetzt in der „Bild am Sonntag“ ein bestürzendes Bild der Lage und schockierte mit einer Prognose: „Deutschland befindet sich seit Jahren in einem wirtschaftlichen Niedergang. Die Lage ist mittlerweile dramatisch.“ Und: „Millionen Bürger erleben bereits, daß ihr Lebensstandard sinkt.“ Der renommierte Wirtschaftsexperte befürchet, daß eine 25 Jahre andauernde Dauer-Depression drohe, ähnlich wie sie Italien erlebt habe.
Tatsächlich stellt die gegenwärtige Krise schon jetzt die längste wirtschaftliche Schwächephase in der Geschichte der Bundesrepublik dar. Weitere Probleme kommen hinzu, etwa Engpässe bei der Versorgung mit Seltenen Erden aus China, die bereits zu Produktionsstillständen führen.
Aber nicht nur politische Entscheidungen in Berlin, sondern auch regulatorische Hemmnisse aus Brüssel belasten die deutsche Wirtschaft. Fuest fordert eine konsequente Entlastung der Unternehmen von bürokratischen Lasten. Dazu zählen insbesondere die umfangreichen Dokumentationspflichten im Bereich CO₂ und entlang der Lieferketten, die in der Praxis kaum zu erfüllen sind. (st)
Bildquelle: Pixabay
Quelle: zuerst.de vom 05.11.2025
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