Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

ESSEN – Brutale Massenschlägerei zwischen verfeindeten Gruppen in Essen: Schläger waren offenbar extra aus anderen Städten angereist

 
Hier in Holsterhausen ereignete sich am Sonntagabend eine Massenschlägerei.
Foto: ANC-News
  • Massenschlägerei in Essen-Holsterhausen
  • Zwölf Männer gingen bewaffnet aufeinander los
  • Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und wurde ebenfalls attackiert

Essen. Zwei verfeindete Gruppen lieferten sich am Sonntag gegen 23:45 Uhr eine Massenschlägerei in der Bunsenstraße in Essen-Holsterhausen.

Zwölf Männer gingen mit Knüppeln, Messern und Stangen aufeinander los. Offenbar waren viele der Männer afghanischer Herkunft, so die Essener Polizei.

„Die kamen auch aus Duisburg und Koblenz“

Jetzt wurde bekannt: Die Männer waren nicht alle aus Essen. „Die kamen aus verschiedenen Städten wie Duisburg oder Koblenz“, sagte Polizeisprecher Peter Elke gegenüber DER WESTEN.

Ob eine Verabredung zur Schlägerei dahintersteckt, oder ob eine Meinungsverschiedenheit bei einer Zusammenkunft eskaliert war, kann die Polizei derzeit noch nicht sagen. „Der Grund für die Schlägerei ist noch völlig unklar“, so Elke.

Polizei schnell vor Ort

Die Polizei ging am Sonntag mit einem Großaufgebot dazwischen. Das hielt die Männer aber nicht von der brutalen Schlägerei ab.

Im Gegenteil: Einzelne Männer gingen auch auf die Beamten los. Dabei wurde zum Glück kein Polizist verletzt.

Einige der Beteiligten sollen in einem dunklen Kleinwagen „mit quietschenden Reifen“ davongefahren sein, so Peter Elke.

Vier Angreifer landen im Krankenhaus

Die Polizisten nutzten ihre Schlagstöcke, um die verfeindeten Gruppen zu trennen. „Die Kollegen haben so sicherlich verhindert, dass Menschen noch schlimmer verletzt wurden“, so Peter Elke.

Die Beamten konnten mehrere Männer aus den beiden Gruppen festnehmen, unter anderem einen 22-Jährigen mit einer Stichverletzung an der Schulter.

Als mutmaßlich Hauptverantwortlicher blieb er über Nacht in Gewahrsam. Neben ihm mussten noch drei weitere Männer (20, 24, 37) im Krankenhaus behandelt werden. Gegen die Täter wird wegen Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt ermittelt.

Der zweiten Gruppe gelang die Flucht in dem dunklen Kleinwagen. Warum die Männer aufeinander losgingen, ist derzeit noch unklar.

(ak/pen)

Quelle: Der Westen vom 06.02.2017

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