#Asylverfahren in #Deutschland sind offenbar in vielen Fällen nicht hinreichend dokumentiert.
Das ist das Ergebnis einer internen Überprüfung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, über die mehrere Medien berichten. Die #Nürnberger Behörde selbst wollte sich nicht dazu äußern. Kontrolliert wurden etwa 2.000 positive #Asylbescheide. Dabei wurde festgestellt, dass etwa jeder zweite Antrag von Asylbewerbern aus #Afghanistan nur mangelhaft dokumentiert wurde. Bei Syrern lag die Quote bei rund 20 Prozent. Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Mayer, sagte dazu, das Bundesamt für Migration müsse seine #Qualitätssicherung deutlich verbessern.
Die Behörde hatte die Untersuchung nach Bekanntwerden des Falls Franco A. angestoßen. Der Bundeswehrsoldat hatte sich als Syrer ausgegeben und im November einen positiven Bescheid erhalten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 31.05.2017