- Der kirgisische Präsidentschaftskandidat Soroonbaj Scheenbekow liegt in Führung. (dpa-Bildfunk / AP / Vladimir Voronin)
Bei der Präsidentschaftswahl in #Kirgistan zeichnet sich ein Sieg des früheren Regierungschefs #Scheenbekow ab.
Nach Teilergebnissen bekam er schon im ersten Durchgang eine absolute Mehrheit der Stimmen – Scheenbekow lag demnach bei 54 Prozent. Sein größter Rivale, der Oligarch Babanow, erhielt nach diesen Zahlen etwa 33 Prozent.
Scheenbekow wird vom scheidenden Amtsinhaber Atambajew unterstützt, der nach sechs Jahren an der Spitze Kirgistans nicht mehr antreten durfte. Um seine Nachfolge bewarben sich elf Kandidaten. Nach zwei Revolutionen war es das erste Mal in der neueren Geschichte des zentralasiatischen Landes, dass ein Präsident am Ende seiner regulären Amtszeit seinen Posten freiwillig aufgibt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 16.10.2017