- Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde in München Charlotte Knobloch. (dpa / picture alliance / Sven Hoppe)
Die ehemalige Präsidentin des Zentralrates der #Juden, #Knobloch, sieht das öffentliche #jüdische Leben in #Deutschland zunehmend bedroht.
Jüdisches Leben könne in der Öffentlichkeit nur unter Polizeischutz und schärfsten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden, sagte sie der „Heilbronner Stimme“. Aggressiver #Antisemitismus – von verbalen Anfeindungen im Internet und in der analogen Welt über Schändungen und Zerstörungen bis hin zu physischen Angriffen – sei an der Tagesordnung. Knobloch forderte die Bundesregierung auf, einen Antisemitismus-Beauftragten einzusetzen. Dieses Amt müsse starke Kompetenzen und Befugnisse haben, es dürfe keine Symbolpolitik sein. – In #Heilbronn war ein drei Meter hoher #Chanukka-Leuchter beschädigt worden.
Quelle: Deutschlandfunk vom 29.12.2017