Nein, auf der Anklagebank wollte Birgit F. partout nicht Platz nehmen. Als ideologisch gestählte Reichsdame lehnt die Seniorin die hiesigen Justizbehörden ab. Folglich verfolgte sie ihren eigenen Berufungsprozess vom Zuschauerraum aus. Formell war es damit ein Prozess in Abwesenheit der Angeklagten.
Die 4. Strafkammer beschäftigte sich dennoch in gebotener Ausführlichkeit mit der skurrilen Geschichte. Aus Verärgerung über diverse Vollstreckungsbefehle hatte Frau F. in einem US-Schuldenregister die Fantasieforderungen gegen die Gerichtsvollzieherin und die Rechtspflegerin online eingetragen und anschließend an eine Inkasso-Firma auf #Malta abgetreten. Die wiederum versuchte nun, die vermeintlichen Schulden in #Deutschland beizutreiben (TAG24 berichtete).
Wie schon das Amtsgericht zuvor, erkannte auch das #Landgericht in dieser #Malta-Masche eine versuchte #Nötigung und wies letztlich die Berufung per Urteil zurück. Es bleibt folglich bei den neun Monaten.
Allerdings hat die bereits vorbestrafte „Reichs-Birgit“ nun noch die Möglichkeit, am #Oberlandesgericht in Revision zu gehen.
Quelle: tag24.de vom 14.02.2018
Anmerkung der Redaktion staseve: Josef Goebbels wäre sicher begeistert gewesen über diesen Propaganda-Artikel. Die, die beim Prozess anwesend waren, wissen was wirklich stattgefunden hat.