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Moskau befremdet über wahlweise Vernichtung von IS-Zielen durch USA in Syrien

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© AFP 2015/ STR

Das russische Verteidigungsministerium ist über die Mitteilung des Pentagon-Chefs befremdet, laut der die US-Luftwaffe im letzten Monat nur gewinnbringende Ölförderbetriebe der Terroristen in Syrien zerstört, sagte der amtliche Sprecher des Ministeriums, Igor Konaschenkow.


Zuvor hatte US-Außenminister Ashton Carter bei Anhörungen im Senat mitgeteilt, dass die Fliegerkräfte der USA und ihrer Verbündeten „nicht bestrebt sind, die gesamte Ölförder-Infrastruktur im Irak und in Syrien zu vernichten“, auch in den Territorien, die unter Kontrolle der Terrormiliz Islamischer Staat (Daesh) stünden. „Wir führen Schläge nur gegen die Objekte, die sie (Terroristen) für das Erzielen von Gewinn nutzen“, so Carter.



„Wie ist die Mitteilung von Pentagon-Chef Herrn Carter zu verstehen, dass die Luftwaffe der USA im letzten Monat nur gewinnbringende  Erdölbetriebe der Terroristen vernichtet? Daraus dürfte folgen, dass die Amerikaner eineinhalb Jahre lang nur verlustbringende Objekte der Extremisten zerstört hatten“, so Konaschenkow.

„Jetzt ist nun klar, woher die Banditen enorme Geldsummen für den Kauf von Waffen, die Anwerbung neuer Anhänger und die Vorbereitung von blutigen Terroranschlägen bekommen und warum das vom IS kontrollierte Territorium sich inzwischen um ein Hundertfaches vergrößert hat“, so Konaschenkow.





Quelle: Sputnik vom 05.12.2015

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