EU und Mercosur: Kritik an Freihandelsabkommen

 

Vor dem riesigen Containerstapel stehen mehrere Nutzfahrzeuge. Der Himmel ist blau und mit Schleierwolken bewölkt. (Andres Perez Moreno / dpa)
Container im Hafen von Buenos Aires. (Andres Perez Moreno / dpa)

Das neue Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur stößt bei der Landwirtschaft auf Kritik.

Der Deutsche Bauernverband erklärte, das Abkommen gefährde die Zukunft vieler bäuerlicher Familienbetriebe. Ungleiche Standards beim Umweltschutz und beim Einsatz von Antibiotika würden die europäischen Landwirte stark benachteiligen. Ähnlich äußerte sich ein Vertreter der französischen Bauerngewerkschaft.

Die Bündnis-Grünen nannten das Abkommen eine fatale Entscheidung gegen Klimaschutz und Menschenrechte. Ihre Handelspolitikerin Dröge sagte in Berlin, die EU tausche einen besseren Marktzugang gegen riesige Importe von Rindfleisch und anderen Agrargütern. Dies bedeute weitere Rodungen im Amazonasgebiet für neue Weide- und Anbauflächen mit gravierenden Auswirkungen für Klima, Artenvielfalt und die indigene Bevölkerung.

Die EU sowie die Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay hatten sich gestern abschließend auf das Freihandelsabkommen geeinigt. Deutsche Wirtschaftsverbände begrüßten die Vereinbarung und sprachen von einem Zeichen gegen den Protektionismus.

Quelle: Deutschlandfunk vom 29.06.2019 


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