Die CSU-Landesgruppe im Bundestag und die SPD-Fraktion fordern eine verpflichtende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung für Fleisch.
Die agrarpolitische Sprecherin der CSU, Mortler, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, die Sommerpause solle genutzt werden, um dazu einen Gesetzentwurf zu erarbeiten. Die Verbraucher erwarteten zu Recht ein konsequentes Handeln. Auch der SPD-Agrarexperte Spiering forderte einen neuen Vorschlag nach der parlamentarischen Sommerpause.
Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner ist für ein freiwilliges staatliches Label. In einem Rechtsgutachten im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace werden die Kriterien dafür als „schwach“ eingestuft. Damit werde man dem Begriff Tierwohl nicht ansatzweise gerecht, heißt es.
Quelle: Deutschlandfunk vom 30.06.2019