09. Juli 2019
- Eine Pistole liegt auf Geldscheinen (Stock.XCHNG / Mateusz Atroszko)
Die Verdachtsfälle auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sind laut Presseinformationen auf ein Rekordhoch gestiegen.
Im vergangenen Jahr seien in Deutschland gut 77.000 derartige Meldungen eingegangen, berichtet der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf den Jahresbericht der Anti-Geldwäsche-Einheit des Bundes. In den beiden Jahren zuvor seien es noch rund 60.000 beziehungsweise 45.000 gewesen. Die Einheit war Mitte 2017 vom Bundeskriminalamt unter das Dach des Zolls überführt worden und untersteht seither dem Bundesfinanzministerium.
Am Sitz in Köln sollen Hinweise geprüft und Verdachtsfälle an Landeskriminalämter oder Staatsanwaltschaften weitergegeben werden. Heute wird der Jahresbericht offiziell vorgestellt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 09.07.2019