Von der „Mädchenfickermonsterbande“ bis zur „Dialektik der Weltretter“: neues Online-Magazin

(c) Oliver Flesch

 

(David Berger) Gestern Abend ging mit „1984“ ein neues Online-Magazin an den Start. Gemacht von dem bekannten Youtuber Oliver Flesch will es in Zukunft das Spektrum liberal-konservativer Medien bereichern.

Mit Headlines wie „Man hätte sie nach der Geburt ertränken sollen“ — Wie die britische Polizei eine Mädchenfickermonsterbande deckte“ oder „Unsere Mädchen: Im Freibad Freiwild“ wartet das neue Online-Magazin 1984 auf, das gestern Abend an den Start ging. Chefredakteur ist der über die liberal-konservative Szene weithin bekannte Journalist Oliver Flesch.

In der Selbstbeschreibung des Magazins heißt es: „„1984“ ist ein liberal-konservatives Magazin für Texte und Bewegtbilder. Es wurde gegründet, um der Zensur auf den großen Portalen zu entgehen. Neben Politischem bieten wir Euch Kulturelles, Zwischenmenschliches, Sportliches und Humoristisches.“

AUCH NIVEAUVOLLES UND IRONIE

Die zitierten Schagzeilen klingen erst einmal nach Bildzeitung – und in der Tat wartet das Magazin auch mit unterhaltsamen Rubriken und großformatigen Fotos, v.a. von jungen Frauen auf.

Aber Titel wie „Rackete – Die Dialektik der Weltretter“ (Leadingtext: „Der Schattenmacher“ gehört zum Klügsten, was das gegenbewegte YouTube zu bieten hat. Wohl zu klug für viele Menschen. Bedenkt man, dass er bereits seit November 2016 mitmischt, hätte der Berliner weitaus mehr als 28 000 Abos verdient“) zeigen dann doch, dass man keine Berührungsängste zu Niveauvollerem hat.

In diese Rubrik, die ein gewisses Niveau beim Leser voraussetzt, gehört auch eine gekonnt ironische Satire auf eine 18-jährige Youtuberin, die optisch und stimmlich deutlich jünger wirkt, aber an Schminke nach Art sehr junger Osteuropäerinnen, die in Deutschland tätig sind, nicht spart. Um dann vor der Cam altklug ihren vermutlich wesentlich älteren und sicher nicht selten lüsternen Zuschauern Ratschläge im Stil einer 50-jährigen Psychiaterin zu erteilen oder ihnen das Weltgeschehen zu erklären. Und damit als „Greta“ der Rechten oder „neuer Jesus“ erscheint.

„MIT LINKEN FLIRTEN“

A propos Osteuropäerinnen: Auch der vorab bei 1984 veröffentlichte Auszug aus dem nächsten Buch von Flesch – „Mit Linken flirten — Eine Reise ins gespaltene Herz der Gesellschaft“ – für das er sich mit etwa 100 linken Mädels auf dem Anbandelportal „Tinder“ unterhalten hat, zeigt, dass Flesch tiefgründig kann, aber eben dabei nie langweilt. Unterhaltsam wird es also in jedem Fall werden!

Und ein hippes Video zum Start gibt es natürlich auch.

Es bleibt spannend, wie sich das Portal entwickeln wird. Vorbeischauen lohnt sich in jedem Fall:

1984

Quelle: philosophia-perennis.com vom 17.07.2019 

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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Spannend bleibt wie lange das Portal schreiben darf bis es gelöscht wird.