Berlin – Es war eine Sprengstoffexplosion in einem Auto! Am Dienstagmorgen wurde ein VW Passat zertrümmert, mitten in Berlin! Ein Mann starb.
Nach BILD-Informationen handelt es sich bei dem Toten um einen Mann, mutmaßlich den Fahrer des Passats. Wie der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf Zeugen berichtet, konnte sich der Fahrer wohl noch befreien, erlag dann aber seinen schweren Verletzungen.
► Kriminaltechniker untersuchten den Wagen am Vormittag. Auch die Mordkommission war an der Unfallstelle. Nach BILD-Informationen kann ein explodierter Gastank inzwischen fast ausgeschlossen werden. Die genauen Hintergründe sind aber noch nicht klar.
► Für den Fall, dass es noch zu einer zweiten Explosion kommen könnte, wurde das Gebiet weiträumig abgesperrt. Laut Polizei waren auch Entschärfer im Einsatz.
Gegen 11.30 Uhr dann die Entwarnung: es sind keine weiteren Sprengsätzen vor Ort!
Die Polizei bat via Twitter Anwohner darum, in den Wohnungen zu bleiben und Fenster zu schließen. Die Anwohner sollten von den Balkonen zurücktreten!
Die Explosion
Wie die Polizei mitteilte, explodierte das Auto während der Fahrt auf der Bismarckstraße in Berlin-Charlottenburg und überschlug sich dann. Der Wagen fuhr den Angaben zufolge danach noch gegen ein parkendes Fahrzeug. Weitere Verletzte waren der Polizei nicht bekannt.
Augen- und Ohrenzeugen hatten einen lauten Knall gehört. Das war nach BILD-Informationen um kurz vor 8 Uhr. Ein Anwohner zu BILD: „Man hat einen extrem lauten Knall gehört und eine Erschütterung gespürt. Sogar in einem Kilometer Entfernung.“
Eine Augenzeugin zur Explosion: „Es war leise, dann gab es auf einmal einen Knall. Der ganze Boden hat vibriert.“
Ein Feuerwehrsprecher gegenüber BILD: „Als wir vor Ort waren, konnten wir nur noch einen Toten aus dem Auto bergen.“ Zunächst hieß es, der VW könnte mit einem anderen Pkw zusammengestoßen sein.
Quelle: Bild-online vom 15.03.2016