- Auch gegen die Kryptowährung Bitcoin richteten sich die nordkoreanischen Hackerangriffe. (dpa-Bildfunk / AP / Marc Lennihan)
Nordkorea greift einem UNO-Bericht zufolge Kryptowährungsbörsen und Banken an, um sein Atomwaffenprogramm zu finanzieren.
Die Untersuchung des UNO-Sicherheitsrats belegt, dass nordkoreanische Hacker Angriffe auf verschiedene IT-Systeme durchgeführt haben, um internationale Finanzsanktionen zu umgehen. Dadurch habe Nordkorea innerhalb von sechs Monaten bis zu zwei Milliarden Dollar eingenommen. Angriffe auf Kryptobörsen seien dabei schwerer nachzuweisen als solche auf den klassischen Bankensektor.
Gegen Nordkorea gibt es zahlreiche internationalen Sanktionen. Sie sollen das Land isolieren und verhindern, dass das Land sein Atomprogramm für militärische Zwecke nutzt. Auch der UNO-Sicherheitsrat hat seit 2006 mehrmals Strafen gegen Nordkorea verhängt. Die Vertretung Nordkoreas im Sicherheitsrat wollte zu den Vorwürfen keine Stellung beziehen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 06.08.2019
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