Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

„Zentrum für politische Schönheit“: Verbot für Panzer-Aktion vor Dresdner Landtag

 

Philipp Ruch vom „Zentrum für Politische Schönheit“ (imago images / ZUMA Press / Sachelle Babbar)

Das „Zentrum für politische Schönheit“ darf nach eigenen Angaben nicht mit einem ausrangierten Panzer vor dem Dresdner Landtag demonstrieren.

Die Stadt habe einen entsprechenden Bescheid per Mail verschickt, erklärte der Leiter der Aktivisten, Philipp Ruch. In dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es, dass die Verwendung des Kampfpanzers als Kundgebungsmittel untersagt werde. Die Stadt als zuständige Versammlungsbehörde war nicht zu erreichen.

Die Aktivisten hatten geplant, mit einem Panzer ohne funktionsfähige Waffen vor dem Dresdner Landtag auffahren zu wollen, um der AfD symbolisch den Krieg zu erklären. Laut Ruch soll trotz des Verbotes an der Aktion festgehalten werden. Allerdings gebe es technische Schwierigkeiten. Der Tieflader, der den 13,5 Tonnen schweren angemieteten Panzer in die sächsische Landeshauptstadt transportieren sollte, habe einen Achsbruch erlitten. Daran könnte die künstlerische Verteidigung der Demokratie in Sachsen scheitern, so Ruch.

Zuletzt hatten die Aktivisten des „Zentrums für Politische Schönheit“ für Aufsehen gesorgt, als sie neben dem Haus des Thüringer AfD-Politikers Björn Höcke das Berliner Holocaust-Mahnmal nachgebaut hatten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 01.09.2019 


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