Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Insel Neuwerk bleibt zwei Monate auf Müll sitzen

Stand: 04.09.2019 13:56 Uhr
Luftansicht der Insel Neuwerk © picture alliance / blickwinkel Foto: Luftbild Bertram

Seit zwei Monaten bleiben die Insulaner in Neuwerk auf ihrem Müll sitzen.

Die Insel Neuwerk im Wattenmeer vor Cuxhaven wird seit zwei Monaten ihren Müll nicht los. Der Frachter des Müllentsorgers Karl Meyer Gruppe mit Sitz in Wischhafen (Landkreis Stade) kann den Anleger nicht anlaufen, weil das Fahrwasser nicht tief genug ist – jedenfalls nicht tief genug für den Müllfrachter „MS Björn M“. Der kommt wegen seines Tiefgangs nicht mehr bis an die kleine Kaje der zu Hamburg gehörenden Insel heran, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet.

 

Abfallentsorger plädiert für Ausbaggern der Fahrrinne

Die Hamburger Hafenbehörde verweist darauf, dass die Müllentsorgung Sache der Hamburger Stadtreinigung sei. Die hat nämlich einen Vertrag mit dem Müllentsorger aus Wischhafen. Und der wiederum plädiert laut NDR 1 Niedersachsen dafür, dass der Bereich vor dem Anleger ausgebaggert wird, damit der Müllfrachter „MS Björn M“ dort wieder anlegen kann. Über ein kostspieliges Ausbaggern der Fahrrinne muss allerdings die Hamburger Hafenbehörde entscheiden.

Schiff der Hafenbehörde soll Müll mitnehmen

Doch jetzt ist anscheinend zumindest eine vorübergehende Lösung in Sicht, wie Inselobmann Christian Griebel NDR 1 Niedersachsen sagte. Ihm zufolge besitzt die Hamburger Hafenbehörde ein kleineres Vermessungsschiff, das regelmäßig den Hafen in Neuwerk anläuft. Derzeit sei das Schiff zwar noch in der Werft, aber ab der kommenden Woche ist es laut Griebel wieder einsatzbereit. Dann könnte es die Müllcontainer auf dem Rückweg von der Insel mit nach Cuxhaven nehmen und dort an den Wischhafener Müllentsorger übergeben.

Quelle: NDR vom 04.09.2019 


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