Bevölkerungsgipfel in Budapest: Eigene Kinder statt Bevölkerungsaustausch!

09. September 2019

Bevölkerungsgipfel in Budapest: Eigene Kinder statt Bevölkerungsaustausch!

INTERNATIONAL

Budapest. Die ungarische Regierung unter Ministerpräsident Orbán hat jetzt einmal mehr deutlich gemacht, daß seine Regierung das Problem des Bevölkerungsschwundes auf dem Radarschirm hat und – anders als die meisten westeuropäischen Regierungen – auch gewillt ist, der Entwicklung nicht tatenlos zuzusehen. „Kinder zu haben“, sei die „persönlichste öffentliche Angelegenheit“ und keineswegs eine private, erklärte in diesem Zusammenhang jetzt der ungarische Parlamentspräsident László Kövér.

Tatsache ist, daß Prognosen zufolge die Einwohnerzahl Ungarns bis 2050 von jetzt 9,8 Millionen auf 8,3 Millionen sinken könnte – so die „Financial Times“. Ungarn wäre damit eines der zehn am schnellsten schrumpfenden Länder der Welt, steht mit dem Problem aber insbesondere mit anderen Ländern im europäischen Südosten nicht allein.

Die ungarische Regierung hat deshalb letzte Woche erneut zu einem Bevölkerungsgipfel nach Budapest eingeladen, an dem unter anderem auch Staatsmänner aus der Tschechischen Republik (Ministerpräsident Babiš) und Serbien (Präsident Aleksandar Vučić) teilnahmen.

Der Gipfel war durchaus ideologisch akzentuiert und betonte – im Widerspruch zu den herrschenden EU-„Werten“– traditionelle europäische Werte wie Religion und Familie. Auch religiöse Vertreter kamen zu Wort. Mehrmals erwähnten die Referenten christliche Werte und sprachen sich gegen Homosexuelle oder Alleinerzieher aus. Orbán selbst betonte das Recht des Kindes auf „Vater und Mutter“  und die „traditionelle Familie“. Jeder müsse diese Werte verteidigen, der sich „den traditionellen Werten und der Normalität verpflichtet“ fühlt, unterstrich auch Parlamentspräsident Kövér.

Bei der Eröffnung des Gipfels wurde in einer Performance die Invasion von Menschen aus dem Süden und Osten dargestellt. Hier will Ungarn – anders als die Westeuropäer – mit einer gezielten Bevölkerungspolitik dagegenhalten. Für mehr eigene Kinder ist die Regierung Orbán auch bereit, viel Geld in die Hand zu nehmen. Im Februar stellte sie ein Gesetzespaket vor, das Anreize für Familien bieten soll, mehr Kinder zu bekommen. Es sieht Steuererleichterungen für kinderreiche Familien vor, ebenso wie Fördergelder für 7-Sitzer-Autos und einen günstigen 30.000-Euro-Kredit, der nicht zurückgezahlt werden muß, wenn mehr als drei Kinder in der Familie zur Welt kommen.

Die Geburtenrate in Ungarn liegt derzeit bei rund 1,5 Kindern pro Frau. Das Ziel wären durchschnittlich mehr als zwei Kinder. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 09.09.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Ungarn ist wenigstens nicht so blöd und lässt das ganze Gesindel ins Land wie in Deutschland.

Leider gibts in Dumm-Deutschland genügend doofe Weiber die sich mit solchen Kerlen einlassen und Kinder kriegen damit der Kerl hier bleiben darf. Schaut euch mal um.
Kein Charakter diese Weiber.

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

Das sich unsere Mädels lieber in Ausländer vergaffen…ist aber nichts Neues….. In der ehem. DDR sah es dann schlecht aus für diese ,,Mütter“…wenn mit dem Land des Vaters kein Rechtshilfeabkommen bestand…keine Knete ! Sollte man wieder einführen. Es war nicht alles schlecht….