Am frühen Samstagmorgen peitschten Schüsse durch Berlin-Charlottenburg!
Zu den Schüssen kam es gegen 5.45 Uhr zwischen Wieland- und Leibnizstraße. Anwohner hatten das gehört und die Polizei alarmiert, wie diese am Samstag mitteilte.
Die Ermittlungen laufen seit der Nacht zu Samstag auf Hochtouren. Bei den Opfern handelt es sich um zwei 25-Jährige, die Schussverletzungen erlitten, wie die Polizei mitteilte. Einer der Verletzten wird im Virchow-Klinikum notoperiert, der zweite Angeschossene wird ins Klinikum Westend gebracht.
Möglicherweise handelt es sich bei einem der Angeschossenen um einen Mann mit arabischen Migrationshintergrund. Eines der Schussopfer soll angeblich ein Mitglied der Remmo-Familie sein.
Ermittler begannen mit der Spurensuche vor Ort. In der Dunkelheit suchten Polizisten mit Taschenlampen nach Patronenhülsen. Sie sicherten mindestens sechs, markierten sie durch Verkehrskegel. Auch am Samstagmorgen waren Kriminaltechniker vor Ort, sicherten Spuren.
Nach BILD-Informationen waren der oder die Täter am Samstagmorgen noch nicht gefasst. Kurzzeitige Festnahmen gab es demnach allerdings, weil einige Männer die Ermittlungsarbeiten vor Ort gestört haben sollen.
Wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes hat die 5. Mordkommission die Ermittlungen übernommen.
Nach BILD-Informationen soll es vor den Schüssen zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen sein. Plötzlich soll mindestens eine Person eine Waffe gezogen haben.
Außerdem werde untersucht, ob es einen Zusammenhang mit Clans geben könnte, wie ein Polizeisprecher am Samstagmittag auf BILD-Anfrage sagte: „Das wird auch geprüft und ist Gegenstand der Ermittlungen.“
Quelle: Bild-online vom 28.09.2019