Sohn von Bremer AfD-Chef in der Schule bedroht – Staatsschutz ermittelt

 

Ralf Michel 27.09.2019 

Peter ist Beck AfD-Landesvorsitzender und Bürgerschaftsabgeordneter in Bremen. 

Peter Beck AfD-Landesvorsitzender und Bürgerschaftsabgeordneter in Bremen.  (Christina Kuhaupt)

Der Staatsschutz der Bremer Polizei ermittelt gegen mehrere Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Huchting. Die Jugendlichen sollen ihren Mitschüler, der Sohn des AfD-Landesvorsitzenden und Bürgerschaftsabgeordneten Peter Beck, massiv angefeindet und bedroht haben. Unter anderem soll auch der Satz gefallen sein, dass sein Vater abgestochen würde, wenn er sich in der Schule blicken ließe.

Als sein Sohn ihm von dieser Drohung erzählte, habe er umgehend Kontakt zur Schulleitung aufgenommen und danach auch Anzeige bei der Polizei erstattet, berichtet Peter Beck auf Anfrage des WESER-KURIER. Die Jugendlichen, um die es geht, kämen aus der 9. Klasse seines Sohnes. „Das sind also keine kleinen Kinder mehr.“ Die Schulleitung habe umgehend reagiert, sie ginge sehr gut mit dem Vorfall um, sagt Beck.

Ein derartiges Verhalten von Schülern ist nicht mit den Bildungs- und Erziehungszielen des Schulgesetzes vereinbar, erklärt hierzu Annette Kemp, Sprecherin der Bildungsbehörde.  „Alle Schülerinnen und Schüler müssen sich in unseren Schulen sicher fühlen.“ Dass Kinder wegen ihrer oder der politischen Haltung der Eltern drangsaliert würden, sei abzulehnen, betont Kemp. „Die politische Auseinandersetzung mit den Zielen der AfD dürfen und sollen in Schulen kritisch mit Mitteln der demokratischen Meinungsäußerung ausgetragen werden, nicht mit Bedrohungen.“

Für Fälle von Mobbing, Bedrohung oder Verleumdung gibt es in Bremens Schulen Notfallpläne, nach denen die Schulleitungen vorgehen, erläutert die Behördensprecherin. Wie die Schulen dann reagieren, hängt von der Qualität der Regelverstoßes ab. Das mildeste Mittel sind erzieherische Maßnahmen. Ordnungsmaßnahmen der Schule können bis zur Überweisung an eine andere Schule reichen.

Laut Kemp gab es inzwischen Gespräche mit allen Beteiligten. Welche Qualität die Drohungen in diesem Fall hatten, sei noch nicht abschließend bewertet. Ungeachtet dessen hat aber auch die Schule die Polizei eingeschaltet.

Quelle: Weser-Kurier vom 27.09.2019 


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Wer wohl setzt diesen Schülerin diese Flöhe in den Kopf ???
Die werden doch zu Hause aufgehetzt von ihren bekloppten Eltern.

Annette
Annette
4 Jahre zuvor

Gymnasium? Der Quell unserer Eliten? PRUST….

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Die werden ermitteln warum der Sohn nicht schon früher bedroht wurde.