- Migranten und Flüchtlinge neben brennenden Containern im Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. (dpa-Bildfunk / AP / InTime News)
Nach einem Feuer in dem überfüllten Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos hat die Regierung eine Krisensitzung einberufen.
Am Mittag will Ministerpräsident Mitsotakis mit seinem Kabinett in Athen über das weitere Vorgehen beraten. Die griechische Regierung hatte bereits in der vergangenen Woche beschlossen, mehr als 10.000 Migranten von den Inseln zum Festland zu bringen.
Bei dem Feuer im Flüchtlingslager auf Lesbos waren gestern zwei Menschen ums Leben gekommen. Unbestätigten Berichten zufolge soll der Brand von Migranten gelegt worden sein. Die Feuerwehr habe zudem viel zu lange gebraucht, ins Lager zu kommen, um das Feuer zu löschen, berichteten Augenzeugen. In dem Lager auf Lesbos leben rund 12.000 Menschen, ausgelegt ist es für 3.000.
Quelle: Deutschlandfunk vom 30.09.2019