Jugend-Gangs tyrannisieren Leipziger Osten – IMMER WIEDER ÜBERFÄLLE AUF TEENAGER

 
Polizeieinsatz auch in der Hardenbergstraße, mehrere Jugendliche wurden durch die Polizei kontrolliert

Polizeieinsatz auch in der Hardenbergstraße, mehrere Jugendliche wurden durch die Polizei kontrolliert Foto: Silvio Buerger

Ein 15-Jähriger wird von einer Gruppe attackiert, mehrfach schlagen sie in sein Gesicht, treten ihm in den Bauch, durchwühlen seinen Rucksack, klauen Musikbox und eine Powerbank …

Leipzig – Immer wieder kam es in den letzten Wochen im Leipziger Osten zu brutalen Attacken auf Jugendliche. Die Täter: Ebenfalls Teenager. Ihre bevorzugte Beute: Markenklamotten und teure Technik.

„Heute fangen die kriminellen Karrieren mit Raubdelikten an. Das gab es vor fünf Jahren so noch nicht“, sagt Polizeisprecher Alexander Bertram. Mit Schwerpunkt Reudnitz-Thonberg treiben sich die Gangs vor allem im Leipziger Osten – teils auch in der City – herum und machen Jagd auf Gleichaltrige.

Bertram: „Die in den letzten Monaten verstärkt auffallenden Raub- und Körperverletzungsdelikte von jugendlichen und heranwachsenden Tätern zum Nachteil von überwiegend Gleichaltrigen zeichnen sich nach polizeilichen Erkenntnissen besonders dadurch aus, dass die Gruppen heterogen und spontan handeln, was Ermittlungen erschwert.“ Denn so sei eine Zuordnung von Straftatenserien zu festen Gruppen nicht möglich. Bedeutet: Es gibt keine klaren „Banden-Strukturen“, sondern die Mittäter wechseln.

Überfall-Serie! Jugendgangs tyrannisieren Leipzigs Osten – Infografik

 

Ein Profil der kriminellen Teenager gibt es nach BILD-Informationen trotzdem: Sie kommen demnach meist aus sozialschwachen Familien, betrinken sich häufig und heftig, sind gewaltbereit, gut vernetzt in den sozialen Medien und haben es vor allem auf Statussymbole wie Markenklamotten und Smartphones abgesehen.

Rund 40 Prozent sollen einen Migrationshintergrund haben. Einige von ihnen sollen noch nicht mal strafmündig sein, das Kernalter liege zwischen 12 und 16 Jahren.

Wie viele Straftaten genau auf das Konto der Jugendgangs gehen – unklar. Insider gehen davon aus, dass täglich Kinder und Jugendliche unter den Angriffen der Banden leiden, aber längst nicht alle Vorfälle zur Anzeige gebracht werden.

In diesen Fällen aus den letzten Wochen ermittelt die Polizei:

▶︎ 27. August, 18.20 Uhr in der Josephinenstraße Ecke Harnackstraße: Ein 11-jähriger Junge wird von einem jugendlichem Pärchen (14-16) überfallen. Sie wollen seinen Rucksack und Geld, schlagen ihm ins Gesicht. Dem Jungen gelingt es jedoch, seinen Peinigern zu entkommen.

▶︎ 19. September, gegen 19 Uhr im Lene-Voigt-Park: Überfall auf einen 14-Jährigen. Die Bande nimmt ihm die Nike-Turnschuhe und sein Basecap weg. Er wird ohne Vorwarnung ins Gesicht geschlagen.

▶︎ 26. September, 18.30 Uhr am Stephaniplatz: Zwei Jugendliche quatschen ein Trio von der Seite an, es kommt zur Rangelei. Das Mädchen (18) holt Passanten zur Hilfe, doch das Duo erbeutet eine Adidas-Jacke und kann flüchten.

▶︎︎ 20. Oktober, 20.30-22.06 Uhr auf der Kommandant-Prendel-Allee: Eine 10-köpfige Bande geht auf einen 14-Jährigen los. Sie wollen Geld und Handy, der Jugendliche kann auf seinem Rad flüchten, wird aber wenig später wieder eingeholt. Wieder schlagen sie auf ihn ein. Zeugen helfen dem Jungen, der sich nach einer erneuten Attacke losreißen kann. Geklaut wurden sein Fahrrad und seine Kopfhörer.

▶︎ 23. Oktober, gegen 18 Uhr Crusiusstraße Ecke Stephaniplatz: Ein 15-Jähriger wird aus einer Gruppe von zehn Jugendlichen attackiert. Sie schlagen ihm mit der Faust ins Gesicht, verletzten seinen Arm mit einer zerbrochenen Glasflasche, treten ihm in den Bauch. Dann klauen sie seine Musikbox und die Powerbank.

Quelle: Bild-online vom 25.10.2019 


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Annette
Annette
4 Jahre zuvor

Mit 15 Jahren Verspätung bekommen wir amerikanische Bronx-Verhältnisse.
War das geplant, Fragezeichen

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Nur 40 % Migranten ? Wers glaubt. Deutschland ist zum Shithole geworden.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Diese Jungverbrecher fest setzen und in Lager verbringen mit der gesamten Sippe, falls sofortige Abschiebung des Clan nicht möglich ist, basta.