Hat der das wirklich gerade so gesagt? Doch, hat er! Zur besten Mittagszeit bekamen Radiohörer am Donnerstag mit, wie Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Kretschmann über den Osten denkt.
Er hätte auch Uckermark sagen können. Oder Sachsen-Anhalt – wobei, diesen schönen Landstrich hatte er ebenfalls schon als Beispiel dafür genannt, wer alles auf die Landkarte der innovativen Bedeutungslosigkeit gehört. Nun bekam man in zahlreichen öffentlich-rechtlichen Radiosendern zu hören, dass Winfried Kretschmann dort auch Mecklenburg-Vorpommern verortet. Wörtlich hieß es da: „Wir konkurrieren ja nicht mit Mecklenburg-Vorpommern, sondern mit dem Silicon Valley.“
Angesprochen war damit die Ansiedlung und Entwicklung von Zukunftstechnologien, und die gehört in der Welt des grünen Ministerpräsidenten, der sich ganz modern auch mal mit dem Hubschrauber zum Wandern fliegen lässt, ganz offensichtlich eindeutig nicht in die für ihn anscheinend hoffnungslos rückständigen östlichen Gefilde. Sondern in so fortschrittliche Länder wie Baden-Württemberg.
Für den FDP-Bundestagsabgeordneten Hagen Reinhold aus Mecklenburg-Vorpommern ist das nicht nur ärgerlich, sondern produziert echten Schaden. „Solche Äußerungen schaden uns deshalb, weil sie uns einen rückständigen Stempel aufdrücken. Und das 30 Jahre nach der Wende!“
Kokert: Für Kretschmann liegt Greifswald kurz vorm Ural
Auch Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Chef Vincent Kokert reagiert deutlich: „Überheblich, von wenig Sachkenntnis getrübt und mit einem schiefen Bild vom Osten unterwegs. Herr Kretschmann ist der Prototyp des grünen Weltbürgers, der vermutet, dass Greifswald mindestens kurz vorm Ural liegt.“
Wobei in der öffentlichen Wahrnehmung zumindest im Westen der Osten immer noch als Standort für Zukunftstechnologien ganz allgemein wenig bis gar nicht wahrgenommen wird. Warum eigentlich? Der FDP-Abgeordnete Hagen Reinhold glaubt: „Weil die hohen Arbeitslosenzahlen der Vergangenheit im Westen bis heute missverstanden werden. Dort denkt man noch, dass es bei uns nur Stillstand und keine innovativen Betriebe gibt. Das ist aber schon lange nicht mehr wahr. Unser Problem ist ja nicht mehr die Arbeitslosigkeit, sondern der Fachkräftemangel.“
Auch bei den Themen Forschung und Zukunftstechnologien habe die Realität die alten Klischees schon lange überwunden. Mecklenburg-Vorpommern brauche sich nicht zu verstecken, sagt Reinhold. Beispiele für Spitzenleistungen gibt es genug: In Warnemünde stellt beispielsweise das Unternehmen Cortronic die weltbesten Stents für Herzgefäße her. Gerade erst wurde ein Erweiterungsbau für die Forschung eingeweiht. Mediziner, IT-Ingenieure und Produktmanager werden dort arbeiten. Jährlich werden weltweit eine Million Mal Stents aus Warnemünde in Herzgefäße eingesetzt und retten Menschenleben. In Greifswald wurden Plasma-Pflaster entwickelt – die gab es bis dahin nur in Star-Trek-Phantasien.
Die modernste Landwirtschaft weltweit
Aber auch abseits der großen Städte im Land gibt es viele Beispiele für innovatives Unternehmertum: Wo ein Ministerpräsident aus einer Industriestadt wie Stuttgart, in der sich Fabrik an Fabrik reiht, vielleicht nur Weite und Leere sieht, hat in Wahrheit auch die digitale Zukunft längst begonnen. Nämlich in der modernsten Landwirtschaft weltweit, in der Computer und neueste Sensorentechnik schon lange Einzug gehalten haben.
Vielleicht müsste man es mit dem englischen Begriff „digital farming“ (zu deutsch etwa: „digitales Landwirtschaften“) beschreiben, damit das in Stuttgart verstanden wird. Hagen Reinhold: „Der weltbeste Qualitätsweizen kommt nicht ohne Grund aus MV, und die Schwaben backen damit ihre Brezeln. Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall. Wenn die Grünen den Diesel mausetot geredet haben, folgt wohl der Benziner. Autozulieferbetriebe verlieren in schwindelerregender Geschwindigkeit an Wert. Vielleicht schauen sich die Ingenieure, Schlosser und Schweißer dann bald nach einem Job an der Küste um, wo wir die modernsten Schiffe bauen – und vieles mehr!“
Quelle: Nordkurier vom 25.10.2019
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Wie sieht denn der aus? Ist der vom wilden Huf des Abmahnvereins Reuls mitten in sein Gesicht getroffen worden? Der Kretschmann! Was ist der ohne Mercedes in Stuttgart? Der kann schon mal in Richtung Ural fahren und sich die LADA Werke ansehen. Wenn Ihm „IM Erika“ und Greta Toastbrot Mercedes zur Sau gemacht haben, ist LADA der einzige Konzern der Ihm noch einen Dienstwagen stellen kann. Auf Antrag und Parteibuch Zugehörigkeit wie es sich für Grüne gehört. Und auf Hinweis xeiner lukrativen KanaXXXs Plantage-falls Er einen Kredit braucht.
Der Kerl ist nicht mein Ministerpräsident. Stuttgar ist tief grün mit solchen Figuren an der Macht. Der wird sich noch umschauen wenn Mercedes an die Wand gefahren ist durch seine Partei.
Schaut in dieses Gesicht…das sagt doch alles !
Dazu das Gesicht der Merkel bei gmx…auch sie pflegt den Thunfish…sorry den Greta-blick.